Nachrichtenarchiv
von Alexandra Bury

Finanzspritze für Boostedts Sportler

Boostedt (aby). Rund 460.000 Euro wird insgesamt die Sanierung der drei Rasenplätze des SV Boostedt nach aktuellem Stand kosten, jetzt gab es eine Finanzspritze vom Land. Am Donnerstag überreichte Innenstaatssekretärin Kristina Herbst einen Förderbescheid in Höhe von 101.500 Euro. Der Boostedter Wilhelm Kiepert ist beim Sportverein der Projektleiter für die Rasensanierung und meinte: „Die umfangreiche Unterstützung vom Land und der Gemeinde freut uns sehr. Die Maßnahmen sind dringend notwendig, denn die Grasnarbe ist durch die Nutzung stark verdichtet. Dadurch kann das Wasser nicht abfließen und der Rasen wird rutschiger. Das erhöht die Unfallgefahr.“

von Gerald Henseler

Solidarische Landwirtschaft ackert in Strukdorf: Gemeinsam fürs eigene Biogemüse

Strukdorf (ohe). Mit dem Maßband, Wasserwaage, Pflöcken und Hammer  läuft Kristof Kühl über den Acker in Strukdorf. Der Gärtner vermisst die Flächen für die Folientunnel, die die Mitglieder des Vereins Solidarische Landwirtschaft (SoLaWi) 4 Jahreszeiten hier in Kürze aufstellen wollen. Rund 50 Mitglieder zählt der Verein, der sich gerade neu gegründet hat. Der Verein will wachsen. „Wir benötigen 150 bis 180 Mitglieder“, sagt Kristof Kühl. So viele Haushalte kann die Gemeinschaft mit der Ernte von der rund drei Hektar großen Ackerfläche mit Gemüse versorgen. Salat, Rauke, Dill, Spinat, Kohlrabi, Fenchel, Radies, Rettich und Mairübchen sind die ersten Früchte, die Kristof Kühl anbauen wird.

 

von gelieferte Meldung

Leserbriefe: Zur Schließung des Probstei-Altenheims

Draußen vor der Tür der Marienkirche stehen an diesem Samstag Mittag Angehörige, Freunde und Unterstützer der Bewohner des Propstei-Altenheims, um ihre Ratlosigkeit, Wut und Enttäuschung über die Schließung des Propsteialtenheims auszudrücken.

Drinnen in der Kirche findet zur selben Zeit zufällig die Feier zur Einsegnung zweier neuer Pastoren statt. Für mich hat diese merkwürdige Situation etwas Symbolhaftes.

Während draußen die drei Kirchenvertreter und die anderen Anwesenden miteinander ringen, und versucht wird, für diese Entscheidung eine Erklärung zu finden, wird drinnen in der Kirche gefeiert.

Während die alten Menschen geglaubt hatten, ein sicheres Heim für ihren Lebensabend gefunden zu haben, wurde über ihren Kopf hinweg entschieden und sie wurden vor die Tür gesetzt. Ich kann nicht glauben, dass dies so stehen bleibt und dass ein christliches Altenheim von der Kirche einfach abgewickelt wird.

Sonst aber bleibt auch bei mir das Gefühl zurück, insbesondere als Ehrenamtliche der Kirchengemeinde in Bad Segeberg, draußen vor der Tür zu stehen.

 


Renate Hoffmann Krems II

 

 

 

Zur Schließung des Probstei-Altenheimes möchte auch ich meine Stimme erheben. Den vorangegangenen Leserbriefen schließe ich mich vollinhaltlich an.

Meine Mutter lebte von 2016 bis zu ihrem Tod im Jahr 2021 in diesem Heim. Ihr Sterbeprozess zog sich über viele Wochen hin und ich frage mich, was mit den Menschen geschieht, die im Jahr 2022 im Probstei-Altenheim leben und sich in der Endphase ihres Lebens befinden?

Im Internet las ich, in der Sitzung der Synode des Ev.-Luth.Kirchenkreises am 27.11.21 habe eine emotionale Debatte über die Schließung des Heimes stattgefunden, in deren Verlauf Frau Bettina Gräfin Kerssenbrock den Rücktritt des Probstes Dr. Havemann forderte, während der Präses Nebendahl diese Aufforderung im Namen der gesamten Synode mit Entschiedenheit zurückwies.

Ich möchte Frau Kerssenbrock meine Hochachtung für ihre Haltung aussprechen im vermuteten Einverständnis vieler weiterer Gläubigen und meinen Leserbrief mit einem Zitat aus der Bibel beenden:

„So erscheint auch ihr von außen Menschen gerecht, innen aber seid ihr voll Heuchelei und Ungehorsam gegen Gottes Gesetz“

Mt 23, 28

Wenn ich nicht schon aus der Kirche ausgetreten wäre, würde ich es heute tun.

 

Karin Bertel Bad Segeberg

von Gerald Henseler

Leserbrief: Zum Thema Hundekot

Natürlich lässt sich der Ärger über Hundekot, insbesondere auf Gehwegen, nur zu gut nachvollziehen! Dennoch ist es für mich das geringere Übel gegenüber den Hinterlassenschaften vieler „Zweibeiner“! Zu meinen täglichen Spaziergängen, insbesondere am Segeberger See, nehme ich stets eine Tüte mit, um den zahlreichen Dreck unserer Mitmenschen zu entsorgen: neben Plastikartikeln, zertrümmertem Glas, Taschentüchern, Masken, Kippen und immer wieder auch befüllte Hundekotbeutel auch menschschliche Kothaufen samt Wischpapier, Damenbinden, Kondome sowie in Zweige gehängte Tampons sind keine Seltenheit! Während Hundekot zumindest innerhalb kürzester Zeit zu 100% biologisch abgebaut werden kann, wird dieser Müll die nächsten circa 500 Jahre überstehen, Plastik landet irgendwann als Mikroplastik in Luft, Wasser und Erde und damit letztendlich in unseren Körpern! Glasscherben können z. B. für Rehwild tödliche Verletzungen verursachen, Vögel können sich in den Bändern der Masken verheddern, erhängen und so qualvoll verenden! Ein Igel, der auf Nahrungssuche sein Köpfchen in eine/n Becher/Dose steckt, kann daran ersticken! Bei allem Ärger über Hundehaufen sollte man vielleicht auch darüber mal nachdenken!

Diana Lampe Bad Segeberg

von Gerald Henseler

Kreis Segeberg war eine Hochburg der Landjahrlager

Bad Segeberg (mq). Mit dem vierten Heft setzen die beiden Heimathistoriker Hans-Werner Baurycza und Axel Winkler ihre Reihe „Der Nationalsozialismus in Bad Segeberg“ fort. Nach den chronologisch aufgebauten ersten drei Heften, in denen die Jahre 1933 bis 1936 aufgearbeitet wurden, folgt mit den thematisch gebundenen Darstellungen ein zweiter Komplex. In Heft vier werden die Landjahrlager im Kreis Segeberg in den Mittelpunkt gestellt.

Das Agrarland Schleswig-Holstein bot ideale Voraussetzungen für diese Lager, der Kreis Segeberg wurde dabei eine Hochburg. An zehn verschiedenen Orten wurden Landjahrlager eingerichtet. Dort erhielten Jungen und Mädchen von Ostern bis Weihnachten eine völkische Erziehung im nationalsozialistischen Sinne. Standorte für Landjahrlager waren Alveslohe, Hartenholm, Kattendorf, Wahlstedt-Waldesruh, Bad Bramstedt, Kaltenkirchen , Hasenmoor, Weddelbrook, Bad Segeberg und Steinbek.

An der Steinbeker Station der Kleinbahn Segeberg-Lübeck eröffnete im Jahr 1935 das erste Landjahrlager im Osten des Kreises Segeberg. 60 Jungen zogen dort im April ein und hatten eine interessante Aufgabe. Mit dem Spaten hoben sie eine große Grube aus und wurden dabei von der Hitler-Jugend aus den umliegenden Dörfern unterstützt. In die Grube wurde ein Schwimmbad gebaut, dazu gab es Umkleidekabinen und ein Sprungbrett. Einweihung des Bades war im September. Heute steht dort die Ruine der Oase, das Schwimmbad ist verschwunden.

In der Kreisstadt wurde ein Landjahrlager erst 1939 in der Bismarckallee eröffnet. Die ersten Teilnehmer waren Jungs, später wurde das Gebäude für die Lager der Mädchen genutzt. Im Jahr 1937 fand ein Bezirkstreffen in Bad Segeberg statt. 850 Mädchen und 1.250 Jungen waren Gäste und zelteten auf der Rennkoppel. Aufmärsche, Flaggenparaden und sportliche Wettkämpfe standen auf der Tagesordnung.

„Die Resonanz auf das Heft ist sehr groß. Sogar aus Süddeutschland gab es Anfragen“, sagt Hans-Werner Baurycza. Wenn es wieder möglich ist, wollen er und Axel Winkler ihre Vorträge an den Schulen wieder aufnehmen. Schulen, in denen Landjahrlager eingerichtet waren, haben schon jetzt kostenlose Hefte erhalten. „Wir wollen weiterhin Aufklärungsarbeit leisten“, sagt Hans-Werner Baurycza, aus dessen Kalkberg-Archiv die meistens Fotos stammen. Er nimmt Anfragen für Vorträge entgegen (Telefon 01  71 / 6  22  93  48).

Das Heft vier „Die Landjahrlager im Kreis Segeberg“ ist erhältlich in den Bad Segeberger Buchhandlungen Das Druckwerk und Das Buch am Markt sowie bei Gummi Hamann und auch in der Geschäftsstelle von Basses Blatt. Die Schutzgebühr beträgt vier Euro. Das nächste Heft ist schon in Arbeit, in der fünften Ausgabe wird das Jahr 1937 beleuchtet.

von Gerald Henseler

Bauarbeiten an der Seebadeanstalt gehen gut voran Zum Anbaden ist alles barrierefrei

Bad Segeberg (ohe). Regen bei sechs Grad – das ist nicht das Wetter, das Menschen in die Seebadeanstalt lockt. Doch Robert Galle und sein Mitarbeiter Florian Kliewe finden es ideal. „Wir brauchen dieses frostfreie Winterwetter“, sagt Galle. Die beiden Männer rammen derzeit die Pfähle für den neuen Steg der Seebadeanstalt in den See. Noch im Februar müssen sie die Arbeiten abgeschlossen haben. Denn dann beginnen die ersten Wasservögel mit der Brut.

 

von Gerald Henseler

Vielfältiges Bildungsangebot auf Augenhöhe

Bad Segeberg (kf). „Vielfalt ist unsere Stärke“, lautet der Wahlspruch am Berufsbildungszentrum (BBZ) in Bad Segeberg und tatsächlich ergeben sich den zurzeit 2.550 Schülern in insgesamt 142 Klassen in Sachen Bildungschancen jede Menge Möglichkeiten. 55 Prozent der Schüler besuchen den allgemeinbildenden Vollzeitbereich, 45 Prozent die Berufsschule.

„Wir entwickeln Persönlichkeiten“, sagt Schulleiter Heinz Sandbrink. „Bei uns starten Schüler auch ohne Schulabschluss und machen den ESA nach. Sie absolvieren den MSA an der Berufsfachschule mit den Fachrichtungen Technik, Wirtschaft sowie Gesundheit und Ernährung und erlangen die Fachhochschulreife als kaufmännische oder sozialpädagogische Assistenten. Am Beruflichen Gymnasium kann man die allgemeinbildenden Fächer mit der Berufsorientierung aus den Bereichen Wirtschaft, Umwelttechnik sowie Gesundheit und Soziales kombinieren und ist mit dem Abitur für ein Studium oder eine Ausbildung bestens vorbereitet“, so Sandbrink. Die Fachschule für Sozialpädagogik bietet die Ausbildung zum/zur ErzieherIn in zwei oder drei Jahren an.

 

von Gerald Henseler

Schlamersdorfer Marktplatz verliert mehr und mehr seinen Baumbestand

Schlamersdorf (ohe). Gut 40 Kastanienbäume rahmten einst den Dorfplatz in Schlamersdorf. Die Hälfte von ihnen ist bereits gefallen. In dieser Woche fällten Garten- und Landschaftsbauer zwei weitere Kastanien. „Alle Kastanien sind erkrankt“, erklärt Philipp Frank, Seedorfs Bürgermeister. Jedes Jahr schauen sich Gutachter die verbliebenen Bäume an. Die beiden gefällten Bäume waren so stark von Kernfäule betroffen, dass sie entfernt werden mussten, um die Verkehrssicherheit zu gewährleisten.

 

von Gerald Henseler

Tag der Kinderhospizarbeit Grüne Bänder als Symbol der Hoffnung

Bad Segeberg (em). Zum bundesweiten Tag der Kinderhospizarbeit, der jährlich am 10. Februar stattfindet, wollen auch in diesem Jahr die ambulanten Kinder- und Jugendhospizdienste in Schleswig-Holstein auf die Situation von Familien mit lebensverkürzend und lebensbedrohlich erkrankten Kindern und Jugendlichen aufmerksam machen.

 

von Ralf Seiler

In Wankendorf können Radfahrer ihre Räder sicher unterbringen und E-Bikes laden

Wankendorf (rgs). 129.000 Euro hat sie gekostet, die neue Fahrradstation am Zentralen Omnibusbahnhof (ZOB) in Wankendorf. Ab sofort kann die moderne verschließbare Station mit 16 Plätzen für eine sichere Unterbringung und auch als Ladestation für E-Bikes genutzt werden, erklärten Wankendorfs Bürgermeisterin Silke Roßmann und Lena von Possel der Kiel-Region GmbH am Dienstag. Neben der geschlossenen Station gibt es noch einmal 16 offen zugängliche und einige ältere, nicht überdachte Stellplätze, die kostenlos genutzt werden können.

 

von Gerald Henseler

Leserbrief: Zum Thema Hundekot in der Bad Segeberger Innenstadt

I

m Basses Blatt vom 28.01.2022 haben Sie auf der Seite 3 über das übel stinkende Problem Hundekot erneut aufmerksam gemacht.

Aber dieses Problem betrifft nicht nur die Anwohner beziehungseise die Geschäftsleute in der Stadt Bad Segeberg.

Auch bei uns auf dem flachen Land liegt oft genug Hundekot auf den Gehwegen beziehungseise  auf den Grünflächen neben der Hofauffahrt. Im Schummerlicht sind diese „Tretminen“ noch nicht einmal gut sichtbar und ehe man sich versieht ist man rein getreten und kann dann den eventuell noch frischen und klebrigen Hundekot von den Schuhen wischen. Es würgt einem.

Ich habe eine Holztafel auf besagter Grünfläche mit dem Text:

Bieten Sie ihrem Hund doch mal eine Abwechslung und lassen sie ihn auf Ihr eigenes Grundstück scheißen!

in DIN A4 Größe aufgestellt. Bisher mit Erfolg!

Mit dem gleichen Problem (es war aber wohl eher Kuhsch.......) hatte man früher im „Wilden Westen“ zu kämpfen.

Oft fand man dann vor den Geschäften, Bars und Hotels ein Hinweisschild mit folgendem Text: Before entering please scratch the shit from your boots! Vielleicht hilft´!

 


Heinz-Uwe Teuscher

Groß Kummerfeld

von Gerald Henseler

Drillinge im Kuhstall

Strenglin (ohe). So etwas hat Landwirt  Torsten Tietgen auf seinem Milchviehbetrieb in Strenglin noch nie erlebt. Seine Kuh mit der Halsbandnummer 45 bekam am Sonnabend gesunde Drillinge. „Das ist sehr selten. Bei Drillingen ist meist ein Tier zu schwach“, sagt seine Frau Sandra Tietgen. Die Geburt des ersten Kalbes lief problemlos. Bei den beiden weiteren mussten Torsten Tiegten und sein Schwiegervater mithelfen.  Die kamen mit dem Hinterteil zuerst auf die Welt.

Für Philipp und Jannek, die beiden Söhne der Tietgens, sind die Drillinge das Highlight auf dem Hof. Sie verbringen gern jede freie Minute im Stall. Der Tierarzt Georg Schabowski übernahm die Nachsorge bei der Mutterkuh. In seiner langjährigen Laufbahn erlebte Schabowski erst einmal zuvor eine gesunde Drillingsgeburt. Die beiden Bullenkälber und das eine Kuhkalb sind jetzt bei ihrer Mutter und entwickeln sich gut. „Wir lassen sie länger dort als üblich“, sagt Sandra Tietgen.

von Heike Hiltrop

Dahlmannschule übernimmt Patenschaft für Synagogen-Denkmal

Bad Segeberg (hh). Es dauerte ein bisschen, bis die Gymnasiasten Luise und Paul den Docht der weißen Kerze trotz Schauer und ordentlich Wind zum Brennen gebracht hatten. Doch irgendwie war dieses kleine Licht an diesem trüben Januar-Morgen ein Zeichen mit Symbolkraft durch und durch, das deutlich macht: Es muss nicht immer mit Pauken und Trompeten auf etwas aufmerksam gemacht werden, damit es nachhallt.

 

von gelieferte Meldung

Leserbriefe : Zur Schließung des Probstei-Altenheim

Mit der gleichen Verständnislosigkeit wie die Verfasserin des Leserbriefes zur Schließung des Probsteialtenheimes (BB vom 28.01.22) habe auch ich diese Nachricht vernommen. Dieses Thema hat meine Familie schon einmal persönlich betroffen.

Mein Großvater kaufte kurz nach dem 2. Weltkrieg in Hamburg ein Einfamilienhaus. In dessen oberes Stockwerk wurde, wie damals üblich, ein Ehepaar einquartiert, das seine Wohnung verloren hatte. So konnte meine Familie eben nur das Erdgeschoss nutzen. Als mein Vater später selbst in ein Altersheim zog, verkaufte er das Haus. Allerdings weit unter Wert, denn die inzwischen 90-jährige Mitbewohnerin lebte immer noch dort und niemand kam im Entferntesten auf die Idee, ihr einen Umzug vorzuschlagen.

„Einen alten Baum verpflanzt man nicht,“ sagt ein Sprichwort. Warum nicht? Weil er das voraussichtlich nicht unbeschadet überleben würde. Für die Kirche müsste u. a. die Bibelstelle: „Was ihr einem meiner geringsten Brüder getan habt, das habt ihr mir getan“ (Matth. 25,40), ein Wegweiser sein, dieses finanzielle Problem, wenn es denn wirklich so gravierend ist (Stichwort Neubau), nicht auf den Rücken der alten Menschen und derer, die sie versorgen, auszutragen. Diese Entscheidung macht sehr traurig.


Angelika Trümper Altengörs

 


Christliche Nächstenliebe ist etwas anderes. Kein Bewohner eines kirchlichen Seniorenheimes kann jetzt mehr sicher sein, seinen Lebensabend in einer dieser Einrichtungen verbringen zu können. Ich bin entsetzt und enttäuscht über diesen eiskalten Rauswurf, deshalb bin ich letzte Woche aus der Kirche ausgetreten.

 


Anneliese Ziegenbein Trappenkamp

Sehr geehrter Probst Havemann,

am 13.01.22 erfuhr ich aus dem Schleswig-Holstein-Magazin, dass das Probstei-Altenheim in Bad Segeberg geschlossen wird. 70 Bewohner sollen sich eine neue Bleibe suchen, die Kirche hätte eine Menge eigenes Geld investiert, doch es rechne sich nicht. Die notwendigen 7,5 Millionen Euro, die investiert werden müssten, würden sich nicht refinanzieren. Man habe sich die Entscheidung nicht leicht gemacht.

Die Kirche hat eigenes Geld? Ich dachte immer WIR seien die Kirche. Es seien UNSERE Steuern, die der Hirte verwaltet.

An ihren Taten werdet ihr sie erkennen (vgl. 1. Johannes 2, 1-6). Während sich die Hirten für knapp 11 Millionen Euro ein neues Verwaltungsgebäude bauen lassen, können die Schäfchen sehen, wo sie bleiben. Besonders interessant finde ich, wenn ich die Zahlen, die Frau Dose in ihrem Leserbrief vom 28.01.22 in Basses Blatt nannte, zu Grunde lege, dass jeder Büroplatz genausoviel kosten wird wie ein Zuhause für einen alten Menschen.

Ich kann es hin und her überlegen und es fällt mir nicht leicht. Nachdem ich über Jahrzehnte genau wie die Heimbewohner fleißig Kirchensteuer gezahlt habe, komme ich nun zu der Erkenntnis: Diese Steuern werden sich nicht refinanzieren. Das war mir eigentlich auch schon immer klar. Ich hielt es trotzdem für richtig. Man kann nicht alles in Euro und Cent bewerten.

Diese Kirche aber tut es und daher ist sie nicht meine Kirche!

Ich werde also aus der Kirche austreten!

 


Lassen Sie es sich und Ihrer Verwaltung weiterhin gut gehen!

 


Wolfgang Loch

Bad Segeberg

von Gerald Henseler

Neubau des Kindergartens Regenbogen eingeweiht: Mehr Platz für Leezens Kinder

Leezen (ohe). Im Obergeschoss des Neubaus sind die ersten beiden Kindergartengruppen bereits eingezogen. Dienstag beziehen auch die Krippenkinder aus dem Regenbogenkindergarten der Evangelisch-Lutherischen Kirchengemeinde Leezen die neuen Räume. Pastorin Anett Penner ist glücklich über die Erweiterung des kirchlichen Kindergartens. Dabei war sie zunächst eine der größten Skeptikerinnen. Sie befürchtete , dass die Bauarbeiten den laufenden Kindergartenbetrieb zu sehr stören und dass die Baukosten aufgrund der steil steigenden Materialkosten zu hoch würden. Beides traf nicht ein.

 

von Gerald Henseler

Immer mehr Stacheltiere sind zu dünn für den Winterschlaf: Ulrike Förster hilft Igeln in Not

Seedorf-Berlin (ohe). Walter ist das Sorgenkind im Igelhospiz von Ulrike Förster. Die Fäden eines Rasentrimmers haben ihm einen Teil seiner Stacheln abgeschlagen und tiefe Wunden in das Fleisch gerissen. Jetzt geht es dem Igel schon wieder besser. Trotzdem kann er noch nicht zu den 20 anderen Igeln, die draußen im Garten von Ulrike Förster in Käfigen ihren Winterschlaf halten. Walter und fünf weitere Igel versorgt Ulrike Förster im Haus in ihrer Pflegestation. Mehrmals täglich versorgt Ulrike Förster hier Walters Wunden und päppelt ihn und die anderen Igel in der Pflegestation mit Katzennassfutter und Igelfutter auf.

 

von Katja Lassen

Schule im Alsterland hat viel zu bieten

Mit einem Online-Infoabend am Dienstag, 8. Februar, um 19 Uhr möchte die Schule im Alsterland mit ihren Standorten in Nahe und Sülfeld Gelegenheit bieten, sich bei einem Video-Chat den interessierten Schülern und Eltern vorzustellen und ihnen bei jeglichen Fragen Rede und Antwort zu stehen.

von Gerald Henseler

Sventana-Schule: Eine Schule für alle

Die Sventana-Schule in Bornhöved stellt sich online und bei sich vor.

von Dirk Marquardt

Dahlmannschule stellt sich online vor

Die Dahlmannschule in Bad Segeberg informiert Eltern sowie Schülerinnen und Schüler der zukünftigen fünften Klassen auch in diesem Jahr pandemiebedingt ausschließlich online in der Zeit vom Dienstag, 1., bis Freitag,  18. Februar.

von Gerald Henseler

Poul-Due-Jensen-Schule stellt sich mit Video vor

Bei einem Tag der offenen Tür wollte die Poul-Due-Jensen-Schule für Anmeldungen für ihre fünften Klassen werben.

von Katja Lassen

BBZ: Vielfältiges Bildungsangebot auf Augenhöhe

Vielfalt ist unsere Stärke“, lautet der Wahlspruch am Berufsbildungszentrum (BBZ) in Bad Segeberg und tatsächlich ergeben sich den zurzeit 2.550 Schülern in insgesamt 142 Klassen in Sachen Bildungschancen jede Menge Möglichkeiten. 55 Prozent der Schüler besuchen den allgemeinbildenden Vollzeitbereich, 45 Prozent die Berufsschule.

von Dirk Marquardt

Schulzentrum Leezen: Fünfte Klasse mit sportlichem Schwerpunkt

Die Grund- und Gemeinschaftsschule Leezen wird auch leider in diesem Jahr wegen der Corona-Pandemie keinen „Tag der offenen Tür“ veranstalten können.

von Dirk Marquardt

VHS Bad Segeberg startet hoffnungsvoll ins Frühjahr

Mit der Hoffnung auf ein wenig Normalität startet die Volkshochschule (VHS) Bad Segeberg ins Frühjahrssemester.

von Dirk Marquardt

Julia Nöhren soll in Leezen für Schwung sorgen

Seit zwölf Jahren ist die Volkshochschule Bad Segeberg Träger der Leezener Volkshochschule. Jetzt hat die Außenstelle in Leezen eine neue Leitung.

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