Jetzt können alle ihre Ideen einbringen: Wie sieht Wahlstedts Zukunft aus?

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von Gerald Henseler

Jetzt können alle ihre Ideen einbringen: Wie sieht Wahlstedts Zukunft aus?

Bürgervorsteher Horst Kornelius, Wolfgang Lippke und Bürgermeister Matthias Bonse (v.li.) hoffen auf rege Beteiligung der Bürger an der Zukunftswerkstatt. Foto: ohe
Bürgervorsteher Horst Kornelius, Wolfgang Lippke und Bürgermeister Matthias Bonse (v.li.) hoffen auf rege Beteiligung der Bürger an der Zukunftswerkstatt. Foto: ohe

Wahlstedt (ohe). Unternehmensvertreter, Gewerbetreibende, Vertreter der Wohnungswirtschaft, Kinder und Jugendliche haben es schon getan. Jetzt können alle ihre Ideen zu Wahlstedts Zukunft einbringen. Am Donnerstag, 26. Januar, lädt die Stadt Wahlstedt zur Teilnahme an der Zukunftswerkstatt ein. Um 16 Uhr treffen sich die Teilnehmer  auf dem Marktplatz zu einem Spaziergang durch die Stadt. Den Marktplatz, die Einkaufspassage, die Waldstraße und die Neumünsterstraße werden sich die Teilnehmer anschauen. Wo gibt es Mängel? Wo muss etwas verbessert werden? Wo kann man gute Ansätze weiter ausbauen? Wo gibt es ungenutzte Chancen und Potentiale? Diese grundsätzliche Fragen sollen dabei erörtert werden.

Ab 18 Uhr kommen alle zur Diskussion in der Aula der Poul-Due-Jensen-Schule zusammen. Nach einer Einführung durch einen Stadtplaner diskutieren Bürgerinnen und Bürger Ideen zu Wahlstedts Zukunft. In Gruppen sprechen die Teilnehmer dann über ihre Zukunftsvisionen in fünf verschiedenen Themenbereichen. Dabei geht es um Städtebau und Ortsbild, Nutzungsmöglichkeiten, Soziale Infrastruktur, Verkehr und Mobilität, Energie, Klima und Umweltschutz. Die Stadtplaner nehmen die Ideen der Bürger mit in ihr Stadtentwicklungskonzept auf.

Die Bürgerbeteiligung ist der letzte Schritt auf dem Weg zu Wahlstedts Integrierten Stadtentwicklungskonzept (ISEK). Seit 2020 beschäftigt sich die Stadt damit. Auf ihrer Sitzung im Mai wollen Wahlstedts Stadtvertreter das ISEK beschließen.

Das Stadtentwicklungskonzept soll es Wahlstedt in Zukunft einfacher machen, Förderungen zu beantragen. Bei Förderanträgen für Einzelmaßnahmen wie die Neugestaltung des Marktplatzes scheiterte die Stadt. Ministeriumsvertreter rieten Bürgermeister Matthias Bonse damals ein Integriertes Stadtentwicklungskonzept zu erstellen, um besser an Fördergelder zu kommen. Bis zum Jahr 2040 sollen die im ISEK beschlossenen Maßnahmen abgeschlossen sein. Matthias Bonse rechnet damit, dass im Laufe der Jahre noch Veränderungen vorgenommen werden. Bürgervorsteher Horst Kornelius rechnet besonders in den Bereichen Verkehr und Mobilität, Energie, Klima- und Umweltschutz mit Überarbeitungen. „Auf den Gebieten ist die Entwicklung sehr schnell“, so Kornelius.


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