VReG: Stabile Ergebnisse in instabilen Zeiten

Redakteure vom Dienst

Sie haben eine interessante Geschichte? Kontaktieren Sie unsere Redakteure vom Dienst.

Gerald Henseler
Tel. 04551 - 99 00-30
Fax 04551 - 99 00-33
E-Mail

Dirk Marquardt
Tel. 04551 - 99 00-31
Fax 04551 - 99 00-33
E-Mail

von gelieferte Meldung

VReG: Stabile Ergebnisse in instabilen Zeiten

Stefan Lohmeier vom Vorstand der VReG ist sehr zufrieden mit der stabilen Entwicklung der Genossenschaftsbank.Foto: hfr

Bad Oldesloe (em). „Gerade in unsicheren Zeiten suchen Menschen Stabilität“, sagt Stefan Lohmeier, Vorstand der VReG. So konnten sich trotz des herausfordernden Umfelds die Zahlen seiner Genossenschaftsbank stabil weiter entwickeln. Die Bilanzsumme stieg von 3,5 Milliarden Euro in 2021 auf nun rund 3,63 Milliarden Euro zum 31. Dezember 2022. Das entspricht einem Wachstum von knapp 2,9 Prozent.

Die VReG ist nach der Verschmelzung der Raiffeisenbank Ratzeburg, der Volksbank Raiffeisenbank Bad Oldesloe und der Volksbank Raiffeisenbank eG, Itzehoe zu einem großen Haus mit mehr als 500 Mitarbeitenden und mehr als 110.000 Kunden gewachsen. Die Zahlen sprechen für sich: Die Kundeneinlagen stiegen um 3,3 Prozent auf 2,69 Milliarden Euro. Die Summe der an Kunden vergebenen Kredite ist 2022 um 4,8 Prozent auf 2,67 Milliarden Euro nach 2,5 Milliarden in 2021 gestiegen. Der Bestand an vermittelten Hypotheken an den Partner, die Münchener Hypothekenbank, ist robust von 347 Millionen auf 374 Millionen gewachsen. Die seit Jahren erstmals wieder rasant gestiegenen Baufinanzierungszinsen haben dem klassischen Bausparvertrag eine Renaissance beschert. Das Neugeschäft stieg von 55 auf 71 Millionen Euro.

Die Kursrückgänge der Eigenanlagen der Bank in Wertpapierpieren durch die stark gestiegenen Zinsen konnten zu einem großen Teil aus dem erwirtschafteten Ertrag kompensiert werden. Der Jahresüberschuss stellt sich hierdurch auf etwa 500.000 Euro und eine Belastung der Ergebnisse der Folgejahre wird vermieden.

350.000 Euro wurden für gemeinnützige Organisationen und die Region gespendet. Das Geld stammt überwiegend aus dem Zweckertrag des Gewinnsparens. Mit 50.000 Euro, der bisher größten Einzelspende der Unternehmensgeschichte, beteiligte sich die VReG an einer Spendenaktion des Bundesverbandes der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken gemeinsam mit dem Deutschen Roten Kreuz. Damit wird vom Krieg betroffenen Menschen in der Ukraine geholfen.

„Nach den Belastungen einer Dreierfusion unter Corona-Bedingungen hatten wir uns ein Jahr des Durchschnaufens gewünscht“, sagt Stefan Lohmeier. Die durch den Ukraine-Krieg eingetretenen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen haben dem entgegen gestanden. „Hinzu kommt: der Fachkräftemangel erreicht in zunehmendem Maße auch die Bankenbranche“, resümiert Stefan Lohmeier.

Umso dankbarer zeigt sich die VReG, dass der große Teil der Belegschaft dem Haus langjährig die Treue hält und viele neue Kolleginnen und Kollegen ebenso wie die Auszubildenden durch Empfehlungen aus den eigenen Reihen gewonnen werden können. „Es zahlt sich also aus, dass die VReG sich als moderner und aufgeschlossener Arbeitgeber präsentiert. Bewusst wurden daher beispielsweise Entscheidungen zu einem deutlich gelockerten Kleidungsstil, der Duz-Kultur vom Azubi bis zum Vorstand und dem Ausbau von mobilen Arbeitslösungen getroffen und voran getrieben“, sagt Stefan Lohmeier.


Zurück