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von Gerald Henseler

VR Bank unterstützt Imker mit 60.000 Euro Stockwaagen ermöglichen wissenschaftliches Monitoring-System

Die Vorstandsvorsitzenden der VR Bank, Dirk Dejewski und Lars Nissen, nahmen beim Besuch in der Imkerschule selbst Waben in die Hand. Christian Krug und Susanne Lottermeier (v.li.) vom Imkerverband freuen sich über die großzügige Spende .Foto: ohe

Bad Segeberg (ohe). Wie schwer ist die Beute? Wie hoch ist die Temperatur im Bienenstock? Diese und weitere wichtige Informationen können Imker künftig dank neuer Technik leichter erfassen. Mit einer Spende von 60.000 Euro hat die VR Bank zwischen den Meeren dem Landesverband Schleswig-Holsteinischer und Hamburger Imker die Anschaffung von 80 modernen Stockwaagen ermöglicht.

„Wir wollen die Waagen flächendeckend im Land verteilen“, erklärt Christian Krug, Vorsitzender des Verbandes. Ziel ist der Aufbau eines umfassenden Stockwaagennetzwerks und die Einführung eines landesweiten Bienengesundheitsmanagements. Die sensiblen Bienenstöcke liefern dabei nicht nur Einblicke in das Leben der Honigbienen, sondern auch wichtige Hinweise auf den Zustand der Umwelt.

„Bienen sind nicht nur fleißige Bestäuber, sondern auch Indikatoren für ökologische Veränderungen“, betont Anna Wiatrok, Marketingleiterin der VR Bank. Mit der Spende wolle die Bank den Schutz der Natur aktiv fördern. Das neue Monitoring-System macht Umwelteinflüsse, Trachtverläufe und klimatische Veränderungen in Echtzeit sichtbar – ein innovatives Projekt mit Modellcharakter.

„Wir freuen uns, einen Beitrag für ein Netzwerk der Zukunft zu leisten – regional verankert, ökologisch bedeutsam und wissenschaftlich wegweisend“, so Lars Nissen, Co-Vorstandssprecher der VR Bank zwischen den Meeren. Sein Kollege Dirk Dejewski ergänzt: „Mitglied sein heißt mehr als Kunde sein. Es heißt: Teil einer Bewegung für eine bessere Zukunft.“

Die Stockwaagen ermöglichen den Imkern auch die Analyse des Honigs und liefern wichtige Daten über das regionale Pflanzenangebot. Bienen fliegen für ihre Ernährung bis zu elf Kilometer weit, erklärt Krug. Damit liefert das Projekt wertvolle Erkenntnisse für Imker, Umwelt- und Landwirtschaftspolitik.

Die 3.800 Mitglieder des Landesverbandes Schleswig-Holsteinischer und Hamburger Imker können sich ab sofort bei der Imkerschule Schleswig-Holstein bewerben, um Teil des neuen Netzwerks zu werden. Weitere Informationen finden Interessierte unter www.imkerschule-sh.de.