Visionen vom Leben und Wohnen: Kunstprofil der Dahlmannschule stellt im Museum Segeberger Bürgerhaus aus

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von Dirk Marquardt

Visionen vom Leben und Wohnen: Kunstprofil der Dahlmannschule stellt im Museum Segeberger Bürgerhaus aus

Alexandra Sergeev (li.) und Emily Ohlhöft haben sich mit der Frage beschäftigt, wie man Bäume architektonisch in Gebäude einbinden kann.Fotos: mq

Bad Segeberg (mq). Eine Frage, viele verschiedene Antworten – das Projekt des Kunstprofils des zehnten Jahrgangs der Bad Segeberger Dahlmannschule ermöglicht einen vielfältigen Blick auf das Leben und Wohnen in Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft. Wie wollen wir leben? Das hatte Kunstlehrerin Charlotte Düwell zu Beginn des Projektes gefragt. Ein halbes Jahr arbeiteten die 20 Schülerinnen und Schüler an dem Thema mit dem Schwerpunkt Architektur. Die Ergebnisse sind jetzt in einer Ausstellung im Museum Segeberger Bürgerhaus (Lübecker Straße 15) zu sehen.

„Wir haben auch in die Vergangenheit geschaut, um zu sehen, wie die Menschen früher gelebt haben“, sagt Charlotte Düwell. Auch ein Gang durch die Stadt gehörte dazu. Dabei nahmen die Schülerinnen und Schüler bekannte Gebäude wie die Villa Flath, die Marienkirche oder das Segeberger Bürgerhaus ins Visier. Auch ein Ausflug zur Documenta nach Kassel gehörte zum Programm.

„In der zweiten Phase haben die Jugendlichen sich um die Fragen gekümmert, wie sie künftig selbst leben möchten und was für Visionen sie entwickeln würden“, sagt Charlotte Düwell. Dazu wurden Modelle gebaut, Texte geschrieben, Schautafeln entworfen und auch ein Film über das Leezener Pastorat gedreht.

So kann man in der Ausstellung einen Entwurf einen Hotels auf dem Kalkberg bestaunen. „Das wird man so wohl nicht realisieren“, sagt Josephine Pötsch, die diese energieneutrale Vision zusammen mit Mara Müller entwickelt hat. Alexandra Sergeev und Emily Ohlhöft haben eine Schautafel entworfen, auf der Ideen zu sehen sind, wie lebende Bäume in Architektur eingebunden werden können. „Früher wurde Holz nur als Baustoff eingesetzt, wie man am Bürgerhaus sehen kann“, sagen die beiden. „Wir wollen zeigen, wie man Architektur und Natur verbinden kann“, sagen Alexandra Sergeev und Emily Ohlhöft.

Die Schülerinnen und Schüler laden gemeinsam mit Charlotte Düwell und Museumsleiter Paule Jeute zur Eröffnung ein. Am Freitag, 24. Februar, besteht ab 15.30 Uhr die Möglichkeit, mit den Jugendlichen ins Gespräch zu kommen und über ihre Ideen zu diskutieren. Die Ausstellung ist anschließend bis Sonntag, 23. April, im Bürgerhaus zu sehen – im Februar und März sonnabends und sonntags von 12 bis 17 Uhr, ab April donnerstags bis sonntags von 12 bis 17 Uhr. Zudem können Interessenten oder auch Schulklassen individuelle Termine mit Paul Jeute vereinbaren.


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