Physiotherapie Peter Scheck feiert 50-jähriges Bestehen Behandlungserfolge locken prominente Patienten

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von Gerald Henseler

Physiotherapie Peter Scheck feiert 50-jähriges Bestehen Behandlungserfolge locken prominente Patienten

Eva-Gabriele Scheck und ihre Tochter Christina Jux feiern das 50-jährige Bestehen der Physiotherapie Peter Scheck in Wahlstedt.Fotos: ohe

Wahlstedt (ohe). Peter Scheck hatte gerade mit Professor Johannes Schoberth und Erich Deusser die Sportklinik in Damp 2000 aufgebaut, als er das Angebot bekam, im Mediohaus Wahlstedt ein Kurbad und Sauna zu eröffnen. Peter Scheck wollte sich selbstständig machen und nahm das Angebot an. Am 4. Juni 1974 eröffnete er das Kurbad und die Sauna. „Mein Mann war damals der erste, der in der Region Massage anbot“, erinnert sich seine Ehefrau Eva-Gabriele Scheck.

In Sportlerkreisen machte sich Peter Scheck schnell einen respektvollen Namen. Scheck betreute die Fußballweltmeisterschaftself von 1974 unter Franz Beckenbauer. Peter Scheck hatte an der Sporthochschule der Bundeswehr in Sonthofen gelernt und  kannte sich mit allen Sportarten aus. Durch diverse Fortbildungen in den USA und der selbstständigen Entwicklung verschiedener Grifftechniken wurde Peter Scheck für akute Beschwerden wie zum Beispiel den Tennisarm, Schulter oder Knieprobleme ein anerkannter Spezialist.

Bekannte Spitzensportler, Schauspieler und andere Prominente kommen noch heute in die Physiotherapiepraxis nach Wahlstedt. Die Behandlungserfolge ziehen Patienten aus dem gesamten Bundesgebiet, aus dem europäischen Ausland sowie aus Übersee nach Wahlstedt. Es sind aber nicht nur die prominenten Patienten, die die Praxis groß machten. Das Gros der Patienten kommt aus Wahlstedt und der näheren Umgebung. „Wir haben über hundert Dauerpatienten in unserer Praxis“, sagt Christina Jux.

Zehn Jahre nach der Eröffnung im Mediohaus zog Peter Scheck mit seiner Physiotherapiepraxis in das Nachbarhaus in die Waldstraße 19 um. Dort ist die Praxis noch heute.

„Hundert Tennisarme sind für mich hundert verschiedene Krankheitsbilder“, erklärte Scheck. Er sah sich jeden Patienten genau an und machte sich ein Bild von seinem ganz individuellen Krankheitsbild. Bei der Behandlung berücksichtigte er die Ursachen.

Trotz seiner Erfolge blieb Peter Scheck ein bescheidener Mensch.  „Er wollte gern arbeiten bis er 80 Jahre ist und danach mit dem Golfspielen beginnen“, sagt seine Frau Eva-Gabriele Scheck. Doch leider kam es dazu nicht. Peter Scheck erkrankte schwer und verstarb kurz vor Weihnachten 2020 im Alter von 76 Jahren.

Sein Wissen gab Peter Scheck zuvor an seine Tochter Christina Jux weiter. Die Physiotherapeutin und Heilpraktikerin für Physiotherapie sammelte Berufserfahrung in den Segeberger Kliniken und trat im Jahr 2000 in die Praxis ihres Vaters ein. Noch bis 2017 arbeitete sie zusammen mit ihrem Vater in der Praxis. Seither führt sie das zehnköpfige Team allein. Eva-Gabriele Scheck kümmert sich weiter um die Büroarbeit. Christina Jux hat mit der Modernisierung der großzügigen Behandlungsräume begonnen. Nach und nach will sie alle Räume der 360 Quadratmeter großen Praxis renovieren.

Die 49-Jährige hat den Ablauf in der Praxis auf neue moderne Füße gestellt und lässt persönliche Akzente einfließen. „Mein Vater stand mir bis zuletzt mit Rat und Tat zur Seite. Ich habe viel von ihm gelernt“,  sagt Christina Jux und ist dankbar dafür.  „Wenn man etwas mit Liebe macht, kann man viel erreichen“, gab Peter Scheck seiner Tochter mit auf den Weg. Christina Jux liebt ihren Beruf. „Es ist schön, Menschen zu helfen und deren Dankbarkeit zu spüren“, sagt sie. Ihre Mitarbeiter beschreibt sie als tolles Team. „Bei uns wird viel gelacht. Die gute Stimmung überträgt sich auch auf die Patienten“, sagt die Physiotherapeutin.

Für Peter Scheck war neben der Physiotherapie immer auch die psychologische Betreuung der Patienten wichtig für deren Genesung. „Wichtig ist es, den Patienten ihre Erfolge aufzuzeigen und mit dem richtigen Fingerspitzengefühl den Wiedereinstieg in Sport oder Beruf zu finden“, erklärt Eva-Gabriele Scheck.


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