Jetzt ist Pflanzzeit bei Sommerblumen, Gemüse und Kräutern: Fischers Frida ist Pflanze des Jahres im Norden

Bad Segeberg (kf). „Der Sommer und die Pflanzzeit können kommen, unsere Gärtnereien hier im Land sind bestens gerüstet mit gut gefüllten Gewächshäusern“, sagt Ute Volquardsen, Präsidentin der Landwirtschaftskammer Schleswig-Holstein. Diese vergibt das Gütezeichen Geprüfte Qualität in Schleswig-Holstein an Gärtnereien mit einer herausragenden Qualitätsproduktion unter anderem für Zierpflanzen und Gemüsejungpflanzen. Betriebe, die dieses Siegel tragen werben unter der Marke „im Norden gewachsen“.
Die Pflanzen seien regional mit Leidenschaft in unserem Klima produziert und die Transportwege zum Kunden kurz, betont Ute Volquardsen.
Jedes Jahr küren die Gärtner im Norden eine Besonderheit in ihrem Sortiment als Pflanze des Jahres. Diesmal ist es Fischers Frida. Eine besondere Lobeliensorte, die durch ihre blau-weiße Leuchtkraft und Blühausdauer besticht. Fischers Frida liebt Sonne, kommt mit Schietwetter und einer steifen Brise klar und verwandelt Beete, Kübel, Ampeln und Blumenkästen in ein Blütenmeer. Damit passt sie perfekt nach Schleswig-Holstein. Kombiniert mit Rot bildet die Lobelien Neuzüchtung sogar die Farben des Bundeslandes.
„Die werden richtig toll“, schwärmt auch Jörg Sylvester von der Gärtnerei Sylvester (Am Wege nach Stipsdorf 21) in Bad Segeberg, „Wir haben noch rund 200 Stück, die Anzahl ist begrenzt, da neu“, sagt er und verrät, dass Fischers Frida auch mit englischem Namen Compact Blue Bay gehandelt wird. „Ihre Farben blau-weiß kommen außerhalb vom Gewächshaus noch stärker zum Vorschein“, weiß er nach ersten Pflanzungen.
Jetzt, wo die Eisheiligen in Norddeutschland, 11. bis 13. Mai, und die kalte Sophie am 15. Mai mit ihren Kaltlufteinbrüchen vorbei sind, kann die Pflanzung von Sommerblumen, von denen es in der Gärtnerei Sylvester eine bunt blühende große Vielfalt gibt, losgehen.
„Auch Gemüsepflanzen und Kräuter erfreuen sich im Garten und Hochbeeten zunehmender Beliebtheit“, heißt es von der Landwirtschaftskammer. Nichts schmeckt besser als Tomaten und Gurken aus eigener Ernte und die Kräuter, die es örtlich auch in Bio-Qualität gibt, überzeugen mit Duft, attraktiver Erscheinung und Geschmack in den Speisen. Vieles, was blüht, erfreut nicht nur den Menschen, sondern ist auch Nahrungsquelle für Bienen und Schmetterlinge. Also ab ins Beet und vorher noch in die Fachbetriebe, dort informieren die Mitarbeiter gern zu den Vorzügen der einzelnen Pflanzen.