Dreierfusion lohnt sich für die Mitglieder der VReG

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Dreierfusion lohnt sich für die Mitglieder der VReG

Tina Bürger, Marketingchefin der VReG, führte mit Top-Schiedsrichter Deniz Aytekin ein Gespräch über Führungsqualitäten.Foto: hfr

Norderstedt (em). „Uns war extrem wichtig, dass unsere erste Vertreterversammlung nach erfolgreicher Fusion endlich wieder in Präsenz stattfinden konnte“, sagt Stefan Lohmeier, Vorstand der Volksbank Raiffeisenbank eG. Fast wäre dieser Plan im wahrsten Sinne des Wortes ins Wasser gefallen. Zwei Wochen vor der Vertreterversammlung war in der gebuchten Veranstaltungsstätte ein schwerer Wasserschaden aufgetreten. „Bei über 300 Teilnehmern in so kurzer Zeit eine Alternative zu finden war dann schon sportlich“, berichtet Stefan Lohmeier von der kurzen Schreckminute, als die Nachricht eingetroffen war.

Aber auch in dieser Situation profitierte das Haus von seiner neuen Größe und den vielen helfenden Händen „Unser Dank gilt dabei im Besonderen dem Kulturwerk in Norderstedt, welches ebenso flexibel wie professioell reagiert hat“, sagt Stefan Lohmeier.

So konnte die erste Vertreterversammlung nach Fusion und in einem nach der Pandemie normalisierten Umfeld mit guter Beteiligung durchgeführt werden. „Die hohe Anzahl an Teilnehmerinnen und Teilnehmern drückt unseres Erachtens nicht nur das hohe Interesse an den geschäftlichen Ergebnissen aus, sondern beweist gleichzeitig die Sehnsucht nach Begegnung und persönlichem Austausch. Digital funktioniert zwar sehr viel, es kann jedoch nicht alles ersetzen“, so Stefan Lohmeier weiter.

Die positive Geschäftsentwicklung lässt die Rahmenbedingungen leider nicht leichter werden, zum Beispiel durch die fortschreitende Regulatorik, durch fortwährend neue Gesetze und durch das im Geschäftsjahr 2021 anhaltende Niedrigzinsniveau. Das klare Ziel, die Entscheidungen des Hauses in erster Linie nach den Wünschen und Bedürfnissen der Kundinnen und Kunden sowie Mitglieder auszurichten, kann auf Grund der positiven Entwicklung jedoch weiter klar formuliert werden.

Die konsolidierte Bilanzsumme der drei fusionierten Häuser ist schon im abgelaufenen Geschäftsjahr von 3,2 auf nun 3,5 Milliarden Euro um rund zehn Prozent gewachsen. „Unsere Erwartungen sind damit bereits kurz nach der erfolgten Fusion übertroffen worden. Wir freuen uns über den stetigen Zuspruch unserer Kundinnen und Kunden“, so der Vorstand

Die Summe der an Kunden vergebenen Kredite ist auf 2,5 Milliarden Euro nach 2,2 Milliarden Euro im Jahr 2020 gestiegen, die Einlagen wuchsen auf 2,6 Milliarden Euro nach 2,3 Milliarden in 2020.

Für die Anleger kam es 2021 immer häufiger darauf an, eine seriöse und gleichsam intelligente Investition zu finden. Trotz des gestiegenen Einlagenvolumens überraschte es die Finanzexperten der Genossenschaftsbank deshalb nicht, dass mit einem Fondsneugeschäft von über 90 Millionen Euro ein neues Rekordergebnis erzielt wurde.

Die Ertragslage 2021 ermöglicht es, die ohnehin schon gute Eigenkapitalausstattung weiter auszubauen. Der Jahresüberschuss ist auf 7,7 Millionen Euro nach 6,8 Millionen Euro im Vorjahr gestiegen. Die VReG sieht sich so gut gerüstet, um sich künftigen Herausforderungen stellen zu können.

Nur wer aktiv mit der VReG zusammen arbeitet, also eine laufende Geschäftsverbindung unterhält und zum Beispiel seine Finanzierungen oder Anlagen bei der Bank vor Ort betreuen lässt, kann auch Mitglied der Genossenschaftsbank werden. Das lohnt sich. Auch in Zeiten magerer Zinsen freuen sich die Mitglieder über eine auskömmliche Dividende. Die Vertreterversammlung hat die Ausschüttung einer Dividende in Höhe von fünf Prozent für das abgelaufene Geschäftsjahr beschlossen.

Ehrengast Fifa-Schiedsrichter Deniz Aytekin begeisterte auf der Versammlung das Publikum: Wer kennt ihn nicht, den hochgewachsenen und schon auf Grund seiner äußeren Erscheinung beeindruckenden Schiedsrichter, der fast jedes Wochenende die Top-Spiele der Bundesliga oder in anderen internationalen Wettbewerben pfeift und sich so eine weit über Deutschland hinaus reichende Reputation erworben hat.

„Entscheiden und Führen mit Respekt und Akzeptanz“, so lautete der Titel seines Fachvortrags, der am Ende der Versammlung alle Anwesenden begeistert hat. „Ein Führungsstil, den auch die VReG praktiziert. Der aber auch nicht nur für Unternehmen gilt, sondern auf alle Lebensbereiche übertragbar ist und unbedingt sein sollte“, so Marketingchefin Tina Bürger, die auf der Bühne das Gespräch mit Aytekin führte.


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