Das Druckwerk feiert Jubiläum: 25 Jahre Lesestoff für jeden Geschmack

Bad Segeberg (mq). Direkt nach der Ausbildung zum Buchhändler hat Lars Arndt den Schritt in die Selbstständigkeit gewagt. Am 2. Oktober 1999 eröffnete er in der Kurhaustraße 4 in Bad Segeberg seine Buchhandlung Das Druckwerk. „Ein wenig überlegen musste ich damals schon. Zu Beginn hatte ich Unterstützung von nur einer Halbtagskraft“, erinnert sich der Unternehmer. Das ist jetzt 25 Jahre her und Lars Arndt ist glücklich darüber, dass er dieses besondere Jubiläum feiern durfte.

In dem Haus, in dem Das Druckwerk heute zu finden ist, hatten Lars Arndts Großeltern früher einen Kolonialwarenladen. Später war hier lange Zeit die Buchhandlung Jakobs. Heute ist Das Druckwerk Anlaufstelle für alle, die interessanten Lesestoff für sich suchen. „Ich versuche seit Anfang an, ein breites Spektrum von der leichten Lektüre bis zur Hochliteratur zu bieten. Wir hören auch immer von den Kunden, dass sie unsere große Auswahl sehr schätzen und davon beeindruckt sind“, sagt Arndt.

Mittlerweile ist das Team auf fünf Mitarbeiter angewachsen, zudem werden drei junge Menschen zu Buchhändlern ausgebildet. Die Ladenfläche wuchs vor ein paar Jahren. „Das war eine gute und wichtige Entscheidung. Dadurch hatten wir die Möglichkeit, unser Konzept weiter auszubauen“, sagt Lars Arndt. Gleich drei Mal wurde Das Druckwerk mit dem Deutschen Buchhandlungspreis ausgezeichnet – natürlich eine eindrucksvolle Bestätigung der Arbeit. „Unseren Kunden ist es etwas wert, ein Buch in der Hand zu halten. Davon profitieren wir – trotz der Konkurrenz durch große Ketten oder den Internethandel“, sagt der Buchhändler. Noch gar nicht lange her ist die Prognose, dass Bücher komplett durch CD-Roms ersetzt werden. Auch das sei nicht eingetreten und so kann Lars Arndt seiner Linie treu bleiben. Dazu gehören auch regelmäßige Lesungen. „Es bringt immer wieder Spaß, das Publikum und Autoren zusammenzubringen!“

Lars Arndt freut sich auf die nächsten Jahre und hat immer noch Ideen, wie man Das Druckwerk weiterentwickeln kann. Gute Kontakte zu den Verlagsvertretern helfen dabei.

Sorge bereitet ihm die Digitalisierung in den Schulen. Dadurch kommen Schülerinnen und Schüler immer weniger in Kontakt mit Büchern. „Viele haben von den Klassikern der Literatur noch nie etwas gehört. Dabei ist das so wichtig, gute Bücher zu entdecken!“