Alex Buzalski ist ständig auf der Suche nach neuen Techniken und Kunstformen: Keine Wohnzimmerbilder
Trappenkamp (ohe). „Kommen Sie rein in meine Kunsthöhle.“ So empfängt Alex Buzalski Gäste in seiner Wohnung. Rund 300 eigene Kunstwerke schmücken die 47 Quadratmeter. An den Wänden, in Schränken, in Regalen oder einfach auf dem Fußboden stehen seine Werke. „Im Keller habe ich noch mehr“, verrät Buzalski.
1964 trat Alex Buzalski erstmals als bildender Künstler in Erscheinung. In Bad Segeberg, Trappenkamp und Hamburg sind seine Werke immer wieder in Gruppen- und Einzelausstellungen zu sehen. Auch Museen zeigten Interesse an den Werken des Trappenkampers, der bei einer Ausstellung für engagierte Kunst in Hamburg als internationaler Preisträger ausgezeichnet wurde.
„Meine Kunst ist zum Teil schwer verständlich“, weiß Alex Buzalski. Viele seiner Malereien wirken düster. Buzalski setzt sich darin mit mystischen Themen, der Evolution, Genesis, Symbiose und Metamorphose auseinander. „Das sind keine Wohnzimmerbilder“, sagt Alex Buzalski. Sein Wohnzimmer ist allerdings voll davon.
Neugier und Erkenntnis gibt Buzalski als seine Triebfeder an. Immer wieder wechselt der Künstler in andere Kunstformen und entwickelt neue Techniken. Er experimentiert mit Säuren und Laugen, formt Kleinskulpturen aus Holz, Metall und Essensresten.
Seit 2006 fertigt er Fotoarbeiten. Dafür stellt er die Fotomotive selbst her. Zuletzt zeigte Buzalski seine Werke in der Kulturschmiede in Bornhöved.