Workshop: Gemeinsam die Zukunft barrierefrei gestalten

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von Gerald Henseler

Workshop: Gemeinsam die Zukunft barrierefrei gestalten

Jessica Steenbock (re.), Nike Hansen und Ali Evedurmaz laden am 15. Juni zu einem Workshop in die Jugendakademie nach Bad Segeberg ein. Thema ist Inklusion vor Ort.Foto: mq

Bad Segeberg (mq). Die Themen Barrierefreiheit und Inklusion spielen eine immer wichtigere Rolle in unserer Gesellschaft. Doch welche Art Barrieren gibt es eigentlich und wie sehen im eigenen Umfeld die praktischen Auswirkungen aus? Um gemeinsam die Zukunft barrierefrei zu gestalten, lädt das Projekt Inklusion vor Ort zu einem Workshop ein. Die Veranstaltung in der Bad Segeberger Jugendakademie (Marienstraße 31) findet am Donnerstag, 15. Juni, statt (Anmeldung bis 6. Juni). Ein weiterer Workshop folgt in Kaltenkirchen am Montag, 3. Juli (Anmeldung bis 26. Juni).

Die Workshops werden im Rahmen der ersten Phase des Projektes „Inklusion vor Ort – Zukunft gemeinsam gestalten“ angeboten. Projektpartner sind der Verein Regenbogen in Kaltenkirchen, der Verein für Jugend- und Kulturarbeit und die Kreisverwaltung Segeberg mit dem Büro für Chancengleichheit und Vielfalt. In Phase zwei werden Impulsregionen gesucht, in der dritten Phase geht es in Zukunftswerkstätten um konkrete Maßnahmen.

„Spannend an dem Projekt ist, dass viele verschiedene Barrieren in den Blick genommen werden“, sagt Jessica Steenbock als Koordinatorin vom Verein Regenbogen. Die Leitung des Workshops in der Jugendakademie hat Nike Hansen. „Das Projekt ist auf einen Zeitraum von fünf Jahren angelegt. Jeder Interessierte ist willkommen. Wir möchten damit die Menschen sensibilisieren und über Inklusion aufklären“, sagt die Referentin der Jugendakademie. Jeder kann das Projekt mit Ressourcen, Spenden, Ideen und aktiver Teilnahme unterstützen.

In der ersten Phase gilt es, Barrieren zu benennen – egal, ob es ein Hindernis auf einem Weg zum Bahnsteig ist oder nicht greifbare Barrieren im Kopf sind. Das können Zweifel, Unsicherheiten oder Ängste sein. Zudem gibt es Barrieren im Miteinander, wenn andere Menschen mit ihren Aussagen Hürden aufbauen.

Gefördert wird das Vorhaben durch die Aktion Mensch und das Land Schleswig-Holstein mit 500.000 Euro für Personal- und Sachmittel. Weitere 500.000 Euro sind beim Land dafür reserviert, konkret benannte Maßnahmen umzusetzen.

Anmeldungen nimmt Jessica Steenbock entgegen, sie beantwortet auch alle Fragen (E-Mail  info@gemeinsam-inklusiv.de, Telefon 01  76 / 41  71  98  50 oder www.gemeinsam-inklusiv.de).


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