WKS erhält Förderzusage für drei Jahre

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WKS erhält Förderzusage für drei Jahre

Lars Wrage und die Beraterinnen von Frau und Beruf Jutta Geike, Simone Mortensen und Gisela Malasch freuen sich über die Förderzusage. Foto: wks

Bad Segeberg (em). Die berufliche Beratung für Frauen im Kreis Segeberg ist in den nächsten drei Jahren gesichert. „Das ist für den Kreis Segeberg ein wichtiger Baustein zur Sicherung des Fachkräftepotenzials und gleichzeitig zur beruflichen Verbesserung der Situation der Frauen,“ so Lars Wrage, Geschäftsführer der Wirtschaftsentwicklungsgesellschaft des Kreises Segeberg und Träger des Projekts Frau & Beruf Segeberg.  Vor wenigen Tagen hat Wrage die endgültige Förderzusage erhalten. Da die Europäische Union und das Wirtschaftsministerium Schleswig-Holsteins die Beratungsleistung überwiegend finanzieren, ist die Beratung für die Frauen weiterhin kostenfrei.

Fachkräfte werden auch im Kreis Segeberg gesucht. Nicht immer passen persönliche Situation und ein bestehender Arbeitsplatz zusammen oder ein Hinzuverdienst ist notwendig, um die Familie finanziell besser abzusichern. „Die Gründe, warum Frauen zu uns in die Beratung kommen,“ so Gisela Malasch, Beraterin bei Frau & Beruf Segeberg, „reichen von drohender Kündigung über Wiedereinstieg nach mehreren Jahren Familienarbeit bis hin zu beruflicher Neuorientierung nach Krankheit.“ Die berufliche Beratung von Frauen bietet diesen die Möglichkeit, sich unabhängig beraten zu lassen. Ziel dieser Beratung ist es, nicht nur ratsuchenden Frauen konkret zu helfen, sondern auch ihre Gleichstellung am Arbeitsmarkt zu fördern. „Doch Carearbeit wie Kindererziehung, eingeschränkte Kinderbetreuung, Pflege von Familienangehörigen oder Homeschooling in jüngster Vergangenheit lasten nach wie vor auf ihren Schultern“, weiß Malasch aus vielen Beratungsgesprächen.

Beraten werden können zum Beispiel Frauen, die nach einer Pflege- oder Familienphase wieder zurück in den Beruf, oder aus ihrem Minijob endlich in Teilzeit aufstocken wollen. Auch Frauen, deren Arbeitsplatz befristet oder gefährdet ist sowie auch Frauen mit kleinen Kindern, werden beraten.

Was ist nun das Besondere an dieser Beratung? „Wir sind weder der Agentur für Arbeit noch dem Jobcenter verpflichtet. Das gibt uns den Freiraum, mit der ratsuchenden Frau ihr ganz individuelles Anliegen zu erläutern und gemeinsam den nächsten Schritt zu überlegen,“ informiert Simone Mortensen, seit Januar neue Beraterin bei Frau & Beruf. „Ich helfe Frauen dabei, ihre Fähigkeiten und Stärken zu erkennen und diese passend in Bewerbungen einzubringen,“ so Mortensen. „Mit dem Wissen um die eigenen Stärken und Fähigkeiten werden die Frauen selbstbewusster. Sie handeln bei der Arbeitsplatzsuche viel zielorientierter und finden auch neue Möglichkeiten für sich.“

Das Land gibt vor, dass die Beraterinnen pro Jahr 180 Erstberatungen führen müssen. Nachdem nun die Finanzierung gesichert ist, kann es umgehend mit der Beratung losgehen. Die Beraterinnen Simone Mortensen und Gisela Malasch beraten im gesamten Kreisgebiet. Mortensen übernimmt die Beratungen überwiegend in Bad Segeberg und Trappenkamp, Malasch an den weiteren festen Beratungsstandorten mit regelmäßigen Beratungstagen in Bad Bramstedt, Henstedt-Ulzburg, Kaltenkirchen und Norderstedt. Da auch Frauen beraten werden dürfen, deren Arbeitsplatz gefährdet ist, bietet die Beratungsstelle dienstags in Bad Segeberg einen langen Beratungstag an.

Die Beratungen in Bad Segeberg finden nach Terminvereinbarung von montags bis donnerstags vormittags statt. Frauen, die sich beraten lassen wollen, vereinbaren bitte unter Telefon 0  45  51 / 94  40  02 oder per E-Mail frau-und-beruf@wks-se.de einen Termin, denn die Termine werden zentral koordiniert und vergeben.


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