Tagebuch der Fledermaus Vivi kam beim Science Slam am besten an

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von Gerald Henseler

Tagebuch der Fledermaus Vivi kam beim Science Slam am besten an

Timm Emser, Leiter der Dahlmannschule in Bad Segeberg (2.v.re.), überreichte Mathis Bazelak den Pokal für den besten Science Slam. Auch Heinz Schelwat (re.) sowie Elisabeth Albert (li.) und Dr. Eva Maria Rickel hatten in dem Wettbewerb zehn Minuten vor P

Bad Segeberg (mq). Zehn Minuten können schnell vorbei sein. Das musste Heinz Schelwat beim Science Slam in der Bad Segeberger Dahlmannschule (DMS) erfahren. Dazu hatte das neue Schülerforschungszentrum der DMS im Rahmen der MINT-Woche Schleswig-Holstein eingeladen. MINT steht für die Fächer Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik.

Heinz Schelwat ist Gründer und Geschäftsführer des weltweit tätigen Trappenkamper Unternehmens Sea & Sun Technology und stand als erster der vier Teilnehmer auf der Bühne. Alle hatten zehn Minuten Zeit, dem Publikum ihre Forschungsarbeit vorzustellen. „Forschung ist geil und wird nie langweilig“ machte Schelwat deutlich, wie sehr er darauf Wert legt, dass sein Meerestechnikunternehmen mit Forschern zusammenarbeitet. Die Hälfte seiner 40 Mitarbeiter sind in diesem Bereich tätig.

Auch wenn Heinz Schelwat gnadenlos die Zeit überzog, am Ende musste der Unternehmer doch einem Konkurrenten den ersten Platz überlassen. Mathis Bazelak vom Fledermauszentrum Noctalis gewährte den Besuchern einen besonderen Einblick in das Leben der weiblichen Wasserfledermaus Vivi. Bazelak las aus dem Tagebuch von Vivi vor und nahm das Publikum mit in die Kalkberghöhle. Das honorierten die Zuschauer mit dem lautesten Applaus. Lohn war der Siegerpokal für den Biologie-Studenten. Schwer hatten es Elisabeth Albert und Dr. Eva Maria Rick, beide vom Forschungszentrum Borstel, mit ihren Themen aus dem Bereich der Allergologie. Für sie blieben nur die hinteren Plätze. Alle vier Teilnehmer erhielten jedoch für ihre interessanten Beiträge ein Geschenk aus den Händen von Timm Emser.

„Wissenschaftler fallen ja nicht vom Himmel, wir müssen uns darum bemühen, junge Menschen für die Wissenschaft zu begeistern“, sagte Heinz Schelwat. Genau das war der Ansatz von Timm Emser, der zu dem Science Slam Oberstufenschüler und -schülerinnen der DMS und des Städtischen Gymnasiums eingeladen hatte.

Mehr zum Thema Forschen erfahren alle Interessenten  ab der fünften Klasse im Schülerforschungszentrum der DMS. Immer am Donnerstag um 13.30 Uhr steht Freies Forschen an.


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