Sülfeder Schützengilde beim Landeskönigsschießen erfolgreich: Brigitte Tappenbeck zur Landesschützenkönigin gekürt
Leezen (kf). Ein Volltreffer im wahrsten Sinne des Wortes gelang Brigitte Tappenbeck aus Leezen. Zusammen mit fünf weiteren Mitgliedern der Sülfelder Schützengilde nahm sie am 8. September beim Landeskönigsschießen in Kellinghusen teil. Mit einem herausragendem Teiler von 3,16 sicherte sie sich den ersten Platz und damit den Titel der Landesschützenkönigin.
Der Wettbewerb lockte zahlreiche Schützen aus der Region an, und die besten zehn Platzierten erhielten die begehrte Einladung zum Landesschützenball, der am 16. November im Maritim Hotel in Travemünde stattfand. Mit Rüdiger Schubert, der den respektablen 8. Platz belegte, durfte sich ein weiterer Schütze der Sülfelder Gilde über die Einladung zum Landesschützenball freuen. Mit rund 800 Teilnehmern und Gästen versammelte sich die Schützenschaft zu einer festlichen Abendveranstaltung, bei der Brigitte Tappenbeck offiziell zur Landesmajestätin gekürt wurde.
Seit 1991 ist die erfolgreiche Schützin Mitglied der Sülfelder Schützengilde und hat dort in ihrer sportlichen Laufbahn schon zahlreiche Vereins- und Kreismeisterschaften in den Wettbewerben Luftgewehr und Kleinkaliber-Auflage (50 und 100 Meter) erzielt. Dreimal war sie Königin in den Jahren 1998, 2003, 2019 und auch zehnfache Hofdame. 2018 errang sie auf Kreisebene (Stormarn) den Titel der Kreiskönigin und war dort insgesamt viermal Hofdame. Aktuell nimmt sie die Funktion der 1. Hofdame ein.
Als Landesmajestät wird Brigitte Tappenbeck im kommenden Jahr zum Bundeskönigsschießen nach Mönchengladbach eingeladen. Dort rechnet sich die 73-Jährige jedoch keine großen Chancen aus, da der Wettbewerb im Freihandschießen ausgetragen wird. „Das liegt mir überhaupt nicht“, so die sonst ehrgeizige Schützin.
Umso mehr freut sie sich auf das 136. Stiftungsfest ihrer Sülfeder Schützengilde von 1888 am kommenden Sonnabend. Dann werden bei einem Grünkohlessen mit Tombola 100 Schützen aus den Kreisen Stormarn und Segeberg erwartet und auf den sportlichen Erfolg innerhalb der Sülfelder Gilde angestoßen.