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von Dirk Marquardt

Segeberger Baugewerbe-Innung hat 30 neue Helden des Handwerks

Fünf Männer in traditioneller Kleidung im Freien.
Fünf Maurer schafften die Abschlussprüfung und erhielten in der ÜAS ihre Gesellenbriefe.

Bad Segeberg (mq). Gute Laune bei der Baugewerbe-Innung des Kreises Segeberg. 30 neue Gesellen schafften mit ihrer bestandenen Prüfung den Sprung ins Berufsleben. „Ihr seid die Helden des Handwerks“, freute sich Obermeister Jörg Specht bei der traditionellen Freisprechungsfeier in der Überbetrieblichen Ausbildungsstätte (ÜAS) über die 21 neuen Zimmerer, drei Ausbaufacharbeiter (Zimmererarbeiten), fünf Maurer und einen Hochbaufacharbeiter (Maurerarbeiten). Specht überreichte zusammen mit den Mitgliedern des Prüfungsausschusses die Gesellenbriefe.

Im Gegensatz zu anderen Berufen sehen Handwerker, was sie am Tag geschafft haben. „Da bleibt nach Feierabend etwas zurück – und das für Generationen“, sagte Jörg Specht. Er appellierte an die frisch gebackenen Gesellen, dass mit der Freiheit auch die Verantwortung komme. „Jetzt werden Sie von den Bauherren begutachtet und nicht mehr von den Ausbildern“, so Jörg Specht.

„Handwerk ist allgegenwärtig und baut auf solide Tradition“, sagte Ehrengast Bernd Jorkisch in seinem Grußwort. Der Holzunternehmer beglückwünschte die Gesellen zu dem wichtigen Schritt auf der beruflichen Karriereleiter. „Sie werden gebraucht“, sagte Jorkisch den ehemaligen Auszubildenden eine sehr gute Zukunft voraus. Zudem machte er Mut, die nächsten Schritt anzugehen, vielleicht später sogar, als Unternehmer einen Meisterbetrieb zu führen. „Der Rote Teppich für ihren beruflichen Erfolg ist ausgerollt. Der Kreis Segeberg, das Land Schleswig-Holstein und die Hansebelt-Region benötigen Unternehmer“, sagte Jorkisch, der betonte, dass Karriere auch ohne Studium möglich sei.

Die besten Prüfungen schafften Juan Marten Bach bei den Maurern und Anton Goldmann bei den Zimmerern. Sie erhielten ebenso wie Luk Siewers und Tim Hilbert (2. und 3. bei den Maurern), Max Henning und Lukas Benz (2. und 3. bei den Zimmerern) sowie Tim Andresen (1. bei den Ausbaufacharbeitern) Sachpreise. Die wurden von Hass & Hatje, Gummi Hamann und Jacob Cement gestiftet.

Ihren Gesellenbrief als Zimmerer erhalten haben: Lukas Benz aus Rohlstorf (Ausbildungsbetrieb Marcel Wilms, Wensin), Felix Bichel aus Neversdorf (Holzbau Pagels, Bad Segeberg), Leo Blöß aus Krems II (Morten Hollmann, Bad Segeberg), Marten Burian aus Högersdorf (Krumbügel, Neuengörs), Jan-Ole Engelbach aus Daldorf (Jakubenko & Sick, Bosau), Luca Fischer aus Groß Niendorf (Andreas Koth, Leezen), Fabian Fritz aus Wankendorf (Riepen, Tensfeld), Anton Goldmann aus Rendswühren (Holzbau Hau-schildt, Groß Kummerfeld), Jonathan Henne aus Barnitz (Eissing Dach- und Holzbau, Reinfeld), Max Henning aus Neumünster (Holzbau Hauschildt, Groß Kummerfeld), Fynn Kadetzki aus Bornhöved (Henrik Schütt, Groß Kummerfeld), Stig Larsson aus Norderstedt (Wittorf, Norderstedt), Volker Lücke aus Kükels (Andreas Koth, Leezen), Benny-Julian Meier aus Schmalfeld (Hahn, Schmalfeld), Jonas Meyer aus Stockelsdorf (Christian Witt, Pronstorf), Loui Niemann aus Bad Segeberg (Meineke Holzbau, Bad Segeberg), Marvin Saggau aus Henstedt-Ulzburg (Schilling & Hinrichs, Schmalfeld), Tim Schulz aus Todesfelde (Holzbau Pagels, Bad Segeberg), Youssef Seklawi aus Bad Segeberg (Jörg Diercks, Bark), Michel Siever aus Bad Segeberg (Hamdorf, Holzbau) und Bennet Tralau aus Schmalensee (Hippe, Schmalensee); als Ausbaufacharbeiter: Tim Andresen aus Seedorf (Hippe, Schmalensee), Lukas Münch aus Bad Bramstedt (Dieter Logemann, Lentföhrden) und Maximilian Ruge aus Schmalfeld (Hahn, Schmalfeld).

Ihren Gesellenbrief als Maurer erhalten haben: Juan Marten Bach aus Schackendorf (Birger Bach, Schackendorf), Tim Hilbert aus Bark (Puls, Stuvenborn), Mag-nus Janne aus Wahlstedt (Johannes Specht, Bad Segeberg), Finn-Andreas Pietzsch aus Trappenkamp und Luk Siewers aus Seth (beide Nehrmann, Todesfelde); als Hochbaufacharbeiter: David Eschenbrenner aus Trappenkamp (Wandel, Ruhwinkel).

Gruppe junger Männer in traditioneller Zimmermannskleidung.
Die Baugewerbe-Innung im Kreis Segeberg überreichte 21 Zimmerern und drei Ausbaufacharbeitern die Gesellenbriefe.Fotos: mq