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von Gerald Henseler

Schulwiese wird zum Dorf-Begegnungsraum

Gruppe feiert Spatenstich mit bunten Schaufeln.
Bürgermeister Björn Rüter, Ute Runge, Florian Schmoll, Alexa Gruthoff, Eike Lunau und Günter Möller gaben mit dem ersten Spatenstich symbolisch den Startschuss für die Bauarbeiten zum Dorf-Begegnungsraum. Foto: ohe

Kalübbe (ohe). Alexa Gruthoff konnte es kaum glauben. Vier Jahre, nachdem die Idee für einen Mehrgenerationenspielplatz in Kalübbe entstand, hielt sie die Rede zum Baubeginn. Die Mitarbeiter der Tungendorfer Baumschulen werden die ehemalige Schulwiese zu einem Dorf-Begegnungsraum umgestalten. Ursprünglich war nur ein Spielplatz geplant. Jetzt entsteht auf der rund 4.000 Quadratmeter großen Fläche hinter dem Feuerwehrhaus und dem Kindergarten ein Platz, auf dem sich Bewohner Kalübbes jeden Alters treffen sollen. „Dies soll ein Ort werden, wo es immer einen Grund gibt, herzukommen“, sagt Alexa Gruthoff, die Vorsitzende des Vereins Spiel und Freizeit für Generationen (SFG).

Vier Jahre lang haben die Vereinsmitglieder beharrlich für ihr Projekt gekämpft, bei Veranstaltungen Spendengelder gesammelt und Fördermittel eingeworben. 170.000 Euro wird die Umgestaltung der Schulwiese kosten. Die Gemeinde Kalübbe muss nicht einen Cent dazuzahlen. Sie stellt die Schulwiese und übernimmt aus versicherungsrechtlichen Gründen die Geräte des Dorf-Begegnungsraumes.

Das Projekt war lange Zeit in der Gemeindevertretung umstritten. „Zu Beginn der Amtsperiode war die Entscheidung eine kleine Zerreißprobe“, erinnert Bürgermeister Björn Rüter. Er war von Anfang an von der Idee überzeugt.

Zu den Geldgebern zählen die AktivRegion Schwentine – Holsteinische Schweiz, die Natur- und Umweltstiftung Kreis Plön, die Ikea-Stiftung und die Umweltlotterie Bingo.

Die Schulwiese war in den vergangenen Jahren nur noch wenig genutzt worden. Allein das Basketballfeld und ein Unterstand fanden Verwendung. Die legendäre Schlager-Party des Touring-Clubs Kalübbe soll hier weiterhin stattfinden.