Schule am Burgfeld: Neuer Schulhof bietet viel Abwechslung

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von Dirk Marquardt

Schule am Burgfeld: Neuer Schulhof bietet viel Abwechslung

Das Mehrzweck-Feld war auch ein Wunsch der Schülerinnen und Schüler. Die Klasse 6 a der Schule am Burgfeld spielte beim Einweihungsfest Basketball nach Noten.Fotos: mq

Bad Segeberg (mq). Schon lange vor der offiziellen Eröffnung haben die Schülerinnen und Schüler der Bad Segeberger Schule am Burgfeld ihren neuen Schulhof in Beschlag genommen „Ihr fühlt euch wohl. Das ist das beste Kompliment für die Planer“, sagte Schulleiter Rüdiger Nelson zum Auftakt des Sommerfestes. Damit wurde die Umgestaltung des Schulgeländes gefeiert.

Schon im Mai 2018 wurde der erste Förderantrag gestellt, den Schulhof aus den 1970er Jahren neu zu gestalten. Wenig Grün, viel kaputter Asphalt, die Spielgeräte defekt – es musste etwas passieren. Durch das Förderprogramm Investition Soziale Integration im Quartier erhielt der Schulverband die Fördersumme von 2,224 Millionen Euro. Dadurch wurde es möglich, den 2,471 Millionen teuren Umbau zu finanzieren. Rund 250.000 Euro ist der Eigenanteil der Stadt Bad Segeberg hoch.

„Die Ausgangssituation war eine Katastrophe“, erinnert sich Felix Ziegler, Landschaftsarchitekt vom Freisinger Planungsbüro GHL mit Bürositz in Hamburg. Für ihn war es eine spannende Aufgabe, bei der die Schule und das Quartiersmanagement Südstadt intensiv beteiligt waren. An einer Online-Befragung nahmen zudem 70 Schülerinnen und Schüler teil. Unter anderem wünschten sie sich viele Bänke, Möglichkeiten zum Klettern und Balancieren, Trampoline, Hängematten sowie einen Infokasten.

All diese Wünsche wurden vom Bad Segeberger Garten- und Landschaftsbau-Unternehmen Strube & Kaden umgesetzt wie ein neues Forum für Angebote im Freien, ein Schulgarten mit Kräuter- und Blumenbeeten, der Schulteich, neue Spielgeräte, ein Basketball- und Streetballfeld, attraktive Fahrradunterstellmöglichkeiten, Rückzugsorte und Naturräume sowie Sitzplätze vor der Caféteria. „Das Gelände wurde komplett umgekrempelt“, sagte Rüdiger Nelson und dankte allen Beteiligten. Zwei Jahre hat der Umbau gedauert.

Auch an Barrierefreiheit wurde gedacht: So ist die Mensaterrasse barrierefrei erreichbar und nutzbar. Zudem sind die Hochbeete des Schulgartens unterfahrbar.


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