Rozette Kats berichtete Schülern von ihrer Kindheit als Jüdin in Deutschland

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von Gerald Henseler

Rozette Kats berichtete Schülern von ihrer Kindheit als Jüdin in Deutschland

Die Shoa-Überlebende Rozette Kats (4.v.re.) sah sich die Gedenkstätte der ehemaligen Synagoge in Bad Segeberg an. Foto: privat

Bad Segeberg (ohe/em). Bevor die Shoa-Überlebende Rozette Kats am Abend einen Stolperstein vor der Kalkberg Oase verlegte und der Autor Lutz van Dijk aus ihrer Lebensgeschichte las, trafen sie sich am Morgen mit Schülern. Der Stadthistoriker Axel Winkler führte sie und die Grafikerin Francis Kaiser zur Gedenkstätte der alten Synagoge in Bad Segeberg.

„Ich finde das Denkmal beeindruckend und es ist schön, dass man das ursprüngliche Haus noch erkennen kann, “ erklärte Kats. Anschließend fand sich eine kleine Schülergruppe im Rathaus zusammen und durfte exklusiv in kleiner Runde Rozette Kats Fragen stellen.

Rozette Kats erzählte geduldig und sehr eindrucksvoll von ihrer Kindheit und von dem Moment, als sie erfuhr, dass ihre Eltern und ihr Bruder in Auschwitz ermordet wurden. Dieser Moment hat alles in ihrem weiteren Leben verändert und beeinflusst. Die Jugendlichen, wie auch die Erwachsenen in dieser Runde, waren sehr angefasst von Rozette Kats Lebensgeschichte.


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