Rohbau der neuen Feuerwache hat begonnen

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von Gerald Henseler

Rohbau der neuen Feuerwache hat begonnen

Auf Seiten der Stadt Bad Segeberg mauerten Monika Saggau, Antje Langethal und Toni Köppen ((v.li.) den Grundstein ein.Fotos: ohe

Bad Segeberg (ohe). Der Grundstein ist gelegt. Die 80 aktiven Feuerwehrleute und 20 Mitglieder der Jugendfeuerwehr Bad Segeberg traten am Dienstagabend auf der Baustelle an der Bundesstraße 206 an, um mit Gästen aus Politik und Verwaltung die Grundsteinlegung der neuen Feuerwache zu feiern. Gleich zwei Dokumentenrollen mauerten Bürgervorsteherin Monika Saggau, Bauamtsleiterin Antje Langethal, Bürgermeister Toni Köppen, Wehrführer Mark Zielinski, Ehrenwehrführer Lutz Marxen und der Hauptausschussvorsitzende Olaf Tödt in den Grundstein ein. Er wird später das Podest der Treppe bilden. Eine Dokumentenrolle bargen die Bauarbeiter beim Abriss des Vorgängerbaus. Eine Baggerschaufel hat die Kupferrolle eingedellt, doch sie blieb dicht. Das Öffnen hätte dem Sagen nach Unglück gebracht.

Bereits 2010 hatte Wehrführer Mark Zielinski seine ersten Pläne für einen Neubau der Feuerwache vorgestellt. Mit großer Mehrheit beschloss die Stadtvertretung elf Jahre später den Neubau. Im Vorfeld sorgte der Bau für viele Diskussionen. Die Stadt Bad Segeberg beziffert die Kosten  für die Gesamtmaßnahme derzeit auf 18 Millionen Euro.

Der Neubau erfolgt in zwei Bauabschnitten. Im ersten Bauabschnitt erfolgte der Abriss und  der Bau der Zufahrt sowie der Bau einer Spundwand, die den Höhenunterschied zum Grundstück der Bahn ausgleicht. Jetzt hat die Firma HCHagemann aus Hamburg mit dem Rohbau begonnen. 20 Stände für Feuerwehrfahrzeuge, eine Lagerhalle, eine Waschhalle, Werkstatträume, Büro-, Schulungs- und Gemeinschaftsräume sowie ein großer Versammlungsraum werden hier entstehen.

In einem zweiten Bauabschnitt werden die vorhandenen Fahrzeugstände abgerissen und durch einen Neubau ersetzt. Im Frühjahr 2026 soll der Bau fertig sein.

„Unser Traum wird Wirklichkeit“, freute sich Mark Zielinski bei der Grundsteinlegung. Er betonte, dass der Bau keine Spielwiese für Feuerwehrleute sei, sondern ein Feuerwehrhaus nach Vorschriften der Bundesrepublik Deutschland und eine Pflichtaufgabe der Stadt. Bürgervorsteherin Monika Saggau bezeichnete den Bau als richtungsweisende Maßnahme und ein Symbol für Zusammenhalt und Solidarität. Bürgermeister Toni Köppen machte darauf aufmerksam, dass sich die Aufgaben der Feuerwehr in den vergangenen Jahrzehnten stark verändert haben. Er freut sich darauf, den Feuerwehrleuten in zwei Jahren den Schlüssel für die neue Feuerwache zu übergeben.


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