Ricklings Ortshandwerkerschaft feiert 75-jähriges Bestehen: Drei Handwerksmeister bei Rickling im Gespräch

Rickling (ohe). Nach dem Zweiten Weltkrieg mussten sich die Kreishandwerkerschaften neu strukturieren. So gründeten sich in vielen Städten und Gemeinden die Ortshandwerkerschaften. In Rickling besteht die Ortshandwerkerschaft noch immer. Sie feiert in diesem Jahr ihr 75-jähriges Bestehen. „Wir müssen eine Vereinigung sein, bei der jeder gern dabei ist“, meint Jörg Kretschmann, Obermeister der Kfz-Innung und Inhaber einer Autowerkstatt in Rickling. Die Ortshandwerkerschaft verzichtet auf Vereinsstatus und Satzung. Geselligkeit und der Austausch untereinander stehen im Vordergrund. Das klappt gut. 28 Mitglieder zählt Ricklings Ortshandwerkerschaft heute.

Was Ricklings Handwerkerschaft heute macht, wie sich ihre Vereinigung gewandelt hat und wie die Handwerker in Rickling leben, das erfahren die Besucher der Gesprächsreihe „Rickling im Gespräch“. Am Freitag hat Moderator Hartmut Kühl den Schornsteinfegermeister Andreas Harms, den Glasermeister Siegfried Hock und den Kfz-Meister Jörg Kretschmann zu Gast. Die Talkrunde beginnt  am Freitag, 27. Juni um 19.30 Uhr in der Alten Schule.

Im Rahmen der Veranstaltung verlost die Ortshandwerkerschaft zwei Karten für ihren Jubiläumsball. Am Sonnabend, 27. September, feiern die Ortshandwerker in der Gaststätte Zur Doppeleiche.

„Wir möchten Menschen und Gewerke für alle erfahrbar machen. Ich möchte ein Bewusstsein dafür schaffen, wer wie mit uns lebt“, sagt Organisator Hartmut Kühl.

Früher trafen sich die Ricklinger beim Kaufmann, in der Bank oder in der Post. Diese spontanen Begegnungen sind seltener geworden. „Rickling im Gespräch“ soll helfen, die Menschen im Ort in Kontakt zu bringen und einander kennenzulernen.