Revolution Train soll im kommenden Jahr wieder kommen „Das Projekt war ein voller Erfolg“

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von Gerald Henseler

Revolution Train soll im kommenden Jahr wieder kommen „Das Projekt war ein voller Erfolg“

Bad Segeberg (ohe). Im Oktober und November des vergangenen Jahres stoppte der Revolution Train mehrere Tage in Norderstedt, Bad Segeberg, Bad Bramstedt und Neumünster. 4.800 Schülerinnen und Schüler, Eltern und weitere Interessierte schauten sich die Waggons des Drogen-Präventionszuges an. „Das Projekt ist insgesamt ein voller Erfolg“,  resümiert Jürgen Schlichting von der Kreisverkehrswacht Segeberg.  Gemeinsam mit dem Kriminalpräventiven Rat der Stadt Norderstedt organisierte die Kreisverkehrswacht das Projekt. „Wir können sicherlich an der ein oder anderen Stelle noch besser werden“, räumt Schlichting ein. Doch für ihn ist schon klar, der Drogenpräventionszug muss zurück nach Schleswig-Holstein kommen.

Mit viel Gegenwind hatten Schlichting und seine Mitarbeiter im Vorfeld des Projektes zu kämpfen. die Gegner kritisierten den Revolution Train als zu teuer und sahen in ihm eine Konkurrenz zu anderen Drogenpräventionsprojekten. „Am meisten hat mich geärgert, dass Schulleiter Lehrern mit ihren Schülern die Teilnahme an dem Projekt untersagt haben“, erklärt Schlichting.

Gemeinsam mit Wolfgang Banse vom Kriminalpräventiven Rat der Stadt Norderstedt stellte er im Ihlsee-Restaurant die Ergebnisse einer abschließenden Befragung der Jugendlichen vor. Im Durchschnitt waren die teilnehmenden Schüler  knapp 15 Jahre alt.  Bereits im Alter zwischen 10 und 13 Jahren konsumierten sie erstmals Alkohol oder andere Drogen. Mit zunehmendem Alter steigt ihr Alkoholkonsum. Die meisten Schüler*innen gaben an, aus Neugier erstmals zu Alkohol oder Drogen gegriffen zu haben. 26 Prozent der Schüler gaben an, leicht an Canabis zu kommen.

Der Autor des Projektes, Pavel Tuma, stellte den Mitwirkenden und Unterstützern des Revolution Trains  eine neue Ergänzung vor. Er plant ein Sportprojekt als Ergänzung. Damit will er der wachsenden Zahl von Übergewichtigen unter den Jugendlichen entgegenwirken.

In vielen Klassen der 25 teilnehmenden Schulen behandelten Lehrer das Thema Drogenprävention weiter. Die besten Folgeprojekte belohnten die Organisatoren mit Geldpreisen. Der erste Preis in Höhe von 500 Euro ging an die Richard-Hallmann-Schule in Trappenkamp. Hier schrieben Schülerinnen und Schüler das Märchen Schneewittchen und die sieben Zwerge um und erstellten einen Film. Darin erklären die Zwerge, was im Kampf gegen Drogen stark macht. Weiter vergab die Kreisverkehrswacht Segeberg zwei zweite Preise. Jeweils 250 Euro erhielten die Schülerinnen und Schüler der Dahlmannschule in Bad Segeberg und der Poul-Due-Jensen-Schule in Wahlstedt. Die Stadt Norderstedt vergab weitere Preise an ihre Schulen.


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