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von Gerald Henseler

Notfallsanitäter erzählen

Zwei Männer vor Rettungswagen und Gebäude.
Notfallsanitäter Lars Schlegelmilch (li.) ist zu Gast in der letzten Talkrunde von Hartmut KühlFoto: ohe

Rickling (ohe). Menschen aus Rickling von einer ganz persönlichen Seite zu zeigen – das war die Idee der Gesprächsreihe „Rickling im Gespräch“. Hartmut Kühl hatte diesen Gedanken, als er 2022 die Talkrunde startete. Gewerbetreibende, Handwerker, Feuerwehrleute, Trainer, Lehrer, Jäger und viele andere Ricklinger hatte Hartmut Kühl bei den Talkrunden in der Alten Schule zu Gast. Jetzt macht er Schluss.

Am Freitag, 14. November, ist dann Notfallsanitäter Lars Schlegelmilch mit seinen Kollegen in der Alten Schule zu Gast. Ab 19.30 Uhr berichtet er aus seinem beruflichen Alltag und zeigt auch seine private Seite.

Kommt Lars Schlegelmilch ins Erzählen, vergeht die Zeit schnell. Er erzählt von schweren Unfällen auf der B 205, von Rettungseinsätzen bei Herzinfarkten oder Schlaganfällen. Oft sind die Einsätze der Ricklinger Rettungswache weniger brisant. Dann geht es zum Beispiel um Aufstehhilfen oder seelischen Beistand bei gebrochenen Herzen.

Immer öfter werden die Notfallsanitäter wegen unbedeutender Wehwehchen gerufen. Weil diese Bagatelleinsätze zunehmen, setzt die Rettungsdienst-Kooperation in Schleswig-Holstein (RiKSH) zusätzlich Akut-Einsatz-Fahrzeuge ein. Sie sind nicht so gut ausgerüstet wie Rettungswagen, aber für Notfälle ausreichend ausgestattet.

Vor fünf Jahren eröffnete die RiKSH ihre Rettungswache in Rickling. Die Lage erwies sich als günstig. Vor zwei Jahren zog das Team in den Kirchweg um. Zwei Wagen stehen der Wache zur Verfügung: Einer ist nur tagsüber im Einsatz, der andere Tag und Nacht. Die 15 Vollzeitstellen teilen sich 25 bis 30 Notfallsanitäter und Rettungssanitäter.

Der Eintritt zur Talkrunde ist wie immer frei.