Neubau des Kindergartens Regenbogen eingeweiht: Mehr Platz für Leezens Kinder

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von Gerald Henseler

Neubau des Kindergartens Regenbogen eingeweiht: Mehr Platz für Leezens Kinder

Kindergartenleiterin Ulrike Worbs freut sich über die neuen Räume für ihren Kindergarten.

Leezen (ohe). Im Obergeschoss des Neubaus sind die ersten beiden Kindergartengruppen bereits eingezogen. Dienstag beziehen auch die Krippenkinder aus dem Regenbogenkindergarten der Evangelisch-Lutherischen Kirchengemeinde Leezen die neuen Räume. Pastorin Anett Penner ist glücklich über die Erweiterung des kirchlichen Kindergartens. Dabei war sie zunächst eine der größten Skeptikerinnen. Sie befürchtete , dass die Bauarbeiten den laufenden Kindergartenbetrieb zu sehr stören und dass die Baukosten aufgrund der steil steigenden Materialkosten zu hoch würden. Beides traf nicht ein.

Die Abrissarbeiten fanden statt, als der Kindergarten wegen der Corona-Pandemie nur eine Notbetreuung anbot. „Mit den Baukosten sind wir etwas unter der geplanten Summe von 1,7 Millionen Euro geblieben“, freut sich der Architekt Sebastian Sahling. Der Kreis Segeberg bezuschusste den Kindergartenbau mit 440.000 Euro.“Die Gemeinde Leezen trägt rund 600.000 Euro“, erklärt Bürgermeister Ulrich Schulz. Die Restsumme teilen sich die Gemeinden Schwissel, Neversdorf, Bebensee und Kükels.

Nach dem Abriss des alten Schulgebäudes entstand auf dem kircheneigenen Grundstück ein Neubau mit 225 Quadratmetern Nutzfläche auf zwei Etagen. Ins Erdgeschoss ziehen zwei Gruppen mit jeweils zehn Krippenkindern ein. Zudem sind  hier ein neues Büro und ein Hauswirtschaftsraum entstanden. Im Obergeschoss ist eine gemischte Kindergartengruppe mit 15 Kindern eingezogen. Zudem gibt es hier einen Therapieraum. Ein Plattformlift schafft den barrierefreien Zugang zu den Räumen im Neu- und Altbau gleichermaßen. Im Kindergarten Regenbogen war eine Kindergartengruppe in Containern untergebracht. Diese Jungen und Mädchen sind jetzt umgezogen. 102 Kinder betreut Kindergartenleiterin Urlike Worbs mit ihrem Team derzeit. Künftig werden es 112 Kinder sein. Im August werden drei Plätze für Kinder über drei Jahren und drei Plätze für Kinder im Alter unter drei Jahren frei. „Dafür haben wir bereits 40 Bewerbungen“, sagt Ulrike Worbs.

Kindergartenplätze sind in Leezen gefragt. Um die Situation zu entspannen, schuf die Gemeinde  im vergangenen Herbst eine Waldkindergartengruppe. Die lief zunächst schleppend an. Bürgermeister Ulrich Schulz geht aber nun davon aus, dass die Gruppe im August voll besetzt sein wird.

Durch den Abriss ging eine etwa 90 Quadratmeter große Wohnung verloren. Eine zweite Wohnung blieb erhalten. Hier zieht demnächst eine Mitarbeiterin des Kindergartens ein. Die Außenanlagen des Kindergartens sollen bis März fertig angelegt sein.


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