Nachhaltigkeitsmarkt und Verkaufsoffener Sonntag am 4. Mai: Stadtfrühling lässt Bad Segebergs Innenstadt nachhaltig erblühen

Bad Segeberg (kf). Menschen für die Nachhaltigkeit sensibilisieren, das möchte die Stadt Bad Segeberg mit dem Nachhaltigkeitsmarkt, den die Touristinfo am Sonntag, 4. Mai, in Zusammenarbeit mit der Stadtbücherei und dem gesamten WortOrt verantaltet. „Wir sind seit vielen Jahren mit dem Repaircafé und der Fahrrad-Selbsthilfewerkstatt präsent und haben als Stadt auch eine Vorbildrolle“ ist sich Bürgermeister Toni Köppen bewusst. „Wir wollen Abstand nehmen von der Wegwerfkultur“, so Pia Rosenau und Maike Priems von der Touristinfo Bad Segeberg. Neben einem Bücherflohmarkt der Stadtbücherei unter der Leitung von Freya Anders wird es an insgesamt 20 Ständen in und um den WortOrt Beratung, Infos und Mitmachaktionen von Vereinen, Privatpersonen und Institutionen geben. Auch die Klimaschutzbeauftragte der Stadt, Maria Enin, ist vertreten. Eine Kleiderbörse dient der Nachhaltigkeit beim Thema Mode, darum wird auch ein Experte für Nähmaschinenreparatur vor Ort sein. Bei einer Rallye werden Kinder spielerisch über Nachhaltigkeit informiert. Die Touristinfo veranstaltet eine Ausstellung mit Würfeln zu den 17 UN-Nachhaltigkeitszielen und informiert zu Wanderpässen des Naturparks Holsteinische-Schweiz. Auf dem Marktplatz veranstalten die Radverkehrsplanerin Zeruja Hohmeier und der Radverkehrsbeauftragte Lasse Mester-Sundgaard einen Parcour, der mit Lastenfahrrad, Dreirad und Fahrrad-Rikscha der Lebenshilfe bewältigt werden soll.
Der Nachhaltigkeitsmarkt findet zeitgleich mit dem Verkaufsoffenen Sonntag, am Sonntag, 4. Mai, von 12 bis 17 Uhr statt, denn auch die Bad Segeberger Innenstadt soll nachhaltig belebt werden. „Hier profitiert die Stadt Bad Segeberg vom aktiven Unternehmerverein Wir für Segeberg (WfS)“, lobt Toni Köppen die gute Zusammenarbeit. Mit dem Motto Stadtfrühling greift der Unternehmerverein WfS die Blütenpracht des Bad Segeberger Stadtgartens auf, für den 160 Pflanzkübel (gestiftet von Jorkisch) in der Fußgängerzone aufgestellt wurden. „1.500 Blumenzwiebeln wurden gepflanzt, nach den Eisheiligen werden Sommerblumen folgen“, so Ulf Peters, Initiator des Stadtgartens, in dem auch Radieschen, dicke Bohnen, Kräuter und Kartoffeln wachsen, die später gerne geerntet werden dürfen, wie Peters wissen ließ. „Wir sind stolz, eine so bunt geschmückte, blühende Innenstadt mit Gießkannengirlanden zu besitzen und laden zum Verweilen und Einkaufen ein“, so Michael Hänchen und Reinhard Schweim von WfS. Auf dem Marktplatz und vor der Volksbank wird es in Zusammenarbeit mit Paul Griese von MeWa-Markthütten eine Food-Meile mit vielfältigem Angebot geben. Auch ein Weinstand ist dabei.