Music for Peace mit Pohlmann und anderen

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von Gerald Henseler

Music for Peace mit Pohlmann und anderen

„Wenn jetzt Sommer wär“ machte Ingo Pohlmann 2006 bekannt. Jetzt tritt er in der Kalkberg Oase auf. Foto: pitpony.fotografie

Bad Segeberg (ohe). Viel Zeit hatte Ralf Schaffer nicht, um das Charity-Konzert Music for Peace – Rock gegen Raketen zu organisieren. Schon einen Tag nach Kriegsbeginn in der Ukraine am 24. Februar hatte Schaffer die Idee zu dem Konzert. „Ich habe gleich einen Förderantrag beim Kreis Segeberg gestellt“, sagt Schaffer. Vier Monate lang bekam er keine Rückmeldung. Dann überraschte ihn die plötzliche Förderzusage.

„Ohne die 2.500 Euro Fördergelder vom Kreis konnte ich keine Künstler engagieren“, erklärt Ralf Schaffer. Bands, mit denen er anfangs gesprochen hatte, hatten nun neue Verpflichtungen. Trotzdem gelang es Ralf Schaffer, ein Line-up auf die Beine zu stellen, dass sich sehen lassen kann. Ingo Pohlmann, bekannt durch seinen Hit „Wenn jetzt Sommer wär“ ist am Sonnabend, 27. August, in der Kalkberg Oase in der Hamburger Straße mit dabei. Auf der Bühne stehen weiter der Lübecker Songschreiber Florian Künstler und die Segeberger Kultband Zing. Mit dabei ist weiter der Hamburger Sebastian Falk. Der Singer-Songwriter Bjarne Sachtler aus Lübeck bewarb sich selbst bei Ralf Schaffer. „Ich kannte ihn vorher nicht. Bjarne schickte mir ein Video mit. Der hat was“, sagt Schaffer, der gern Nachwuchsmusiker fördert und mit bekannten Künstlern vernetzt.

Zwischen den Auftritten zeigen die Veranstalter kurze Videobotschaften von Segeberger Bürgern. Sie erklären in zwei, drei Sätzen, was der Krieg in der Ukraine für sie bedeutet. Mit Statements zum Ukraine-Krieg melden sich auch Landrat Jan Peter Schröder, Bürgermeister Toni Köppen und der finnische Honorarkonsul Bernd Jorkisch zu Wort. „Das Charity-Konzert hat eine klare politische Aussage. Trotzdem werden wir den Spaß nicht vergessen“, sagt Schaffer.

Der Eintritt zum Festival ist frei. Der veranstaltende Verein Die Oase bittet um Spenden. „Die Spendengelder gehen zu 100 Prozent an die Ukraine-Hilfe der jüdischen Gemeinde Bad Segeberg“, versichert Schaffer. Thorben Miehle, der Sprecher der jüdischen Gemeinde, wird am Konzertabend über das Projekt informieren. Beginn der Veranstaltung ist um 18 Uhr. Bis zu 500 Besucher haben in der Kalkberg Oase Platz. „Das wird voll werden“, ist sich Schaffer sicher. Er empfiehlt rechtzeitiges Kommen.


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