Multifunktionaler Dorftreffpunkt

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von Dirk Marquardt

Multifunktionaler Dorftreffpunkt

Das neue Gerätehaus der Freiwilligen Feuerwehr Todesfelde hat drei Tore für die drei Fahrzeuge. Im alten Gerätehaus entsteht ein multifunktionaler Raum.Zeichnung: Architekturbüro Claus Breuer
Das neue Gerätehaus der Freiwilligen Feuerwehr Todesfelde hat drei Tore für die drei Fahrzeuge. Im alten Gerätehaus entsteht ein multifunktionaler Raum.Zeichnung: Architekturbüro Claus Breuer

Todesfelde (mq). Dort, wo einst die Hula-Bar mit ihrer Jukebox Anlaufpunkt für Partygänger war, entsteht in Todesfelde das neue Domizil der Freiwilligen Feuerwehr. In der Dorfstraße gegenüber dem Ehrenmal residierte früher die Gaststätte Zum stillen Winkel, Spitzname Hula-Bar Das Grundstück hat die Gemeinde schon vor Jahren vorsorglich gekauft und das Haus abreißen lassen, um eine Erweiterung des Gebäudekomplexes Gasthof zur Eiche und Feuerwehrgerätehaus mitten im Dorfzentrum zu ermöglichen.

„Nach drei Jahren Vorplanung ist es nun soweit“, freute sich Todesfeldes Bürgermeister Karl-Heinz Ziegenbein. Zusammen mit Wehrführer Marco Wrage setzte er den ersten Spatenstich für den Erweiterungsbau an das alte Feuerwehrgerätehaus. Damit entsteht ein multifunktionaler Dorftreffpunkt. In den Neubau zieht die Feuerwehr mit ihren drei Fahrzeugen ein. Zusätzlich gibt es künftig ausreichend Platz für Umkleide- und Sanitärräume. Dann können sich maximal 33 Männer und sieben Frauen ordnungsgemäß nach dem Einsatz ihrer Einsatzkleidung entledigen und sich frisch machen.

In den alten Räumlichkeiten der Feuerwehr war schon der Schulungsraum zur Umkleide umfunktioniert worden. „Es ist alles zu eng und entspricht  nicht mehr dem heutigen Standard“, sagt Wehrführer Marco Wrage, der von Karl-Heinz Ziegenbein unterstützt wurde. „Das waren unzumutbare Zustände.“ Die 38 aktiven Kameraden und Kameradinnen hatten in diesem Jahr rund 25 Einsätze.

Architekt Claus Breuer aus Sereetz setzte mit dem Neubau alle Vorgaben der Feuerwehr-Unfallkasse um. Rund 1,3 Millionen Euro kostet das Projekt, das in rund neun Monaten fertiggestellt sein soll. Damit das Gebäude auch von anderen Vereinen und Verbänden genutzt werden kann, wird die alte Fahrzeughalle zu einem multifunktionalen Raum umgebaut. Hier erhält die Wehr einen Schulungsraum, der durch eine Trennwand abgeteilt werden kann. Ist die Trennwand geöffnet, steht ein rund 130 Quadratmeter großer Raum für diverse Aktivitäten zur Verfügung. „Auch der Gastronom in der gemeindeeigenen Gaststätte zur Eiche hat sich für diese Räume ausgesprochen, weil sich oft Veranstaltungen  überschnitten haben“, sagt Karl-Heinz Ziegenbein.

Mit dem Einsatz von Luftwärmepumpe und Photovoltaik wird moderne Umwelttechnik installiert.


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