Mit der Rapsblüte beginnt der Frühling

Redakteure vom Dienst

Sie haben eine interessante Geschichte? Kontaktieren Sie unsere Redakteure vom Dienst.

Gerald Henseler
Tel. 04551 - 99 00-30
Fax 04551 - 99 00-33
E-Mail

Dirk Marquardt
Tel. 04551 - 99 00-31
Fax 04551 - 99 00-33
E-Mail

von Gerald Henseler

Mit der Rapsblüte beginnt der Frühling

Jetzt kommt knallige Farbe in den Frühling. Ariana Völkner genießt den süßen Duft der Rapsblüte und freut sich über die sonnig-gelben Felder, wie hier am Großen Segeberger See. Foto: ohe

Bad Segeberg (ohe). Einige Felder stehen schon in voller Blüte. An anderen Standorten beginnt die Rapsblüte erst. Das knallige Gelb der Rapsfelder bestimmt in den kommenden Wochen das Landschaftsbild im Basses-Blatt-Land. Das genießen nicht nur Touristen und Einheimische. Auch Insekten finden die gelbe Blütenpracht anziehend.

In den vergangenen Jahren ging die Rapsanbaufläche in Schleswig-Holstein immer mehr zurück. Im vergangenen August säten die Landwirte wieder mehr Raps ein. Auf 73.000 Hektar Ackerland blüht in diesem Frühjahr der Raps in Schleswig-Holstein. „Das ist eine Steigerung um 18 Prozent“, erklärt Daniela Rixen von der Landwirtschaftskammer Schleswig-Holstein. Und das könnten im kommenden Jahr noch mehr werden. Denn seit Beginn des Ukraine-Krieges schießen die Preise für Raps durch die Decke. „Die Preise haben sich im Vergleich zum Vorjahr verdoppelt“, sagt Daniela Rixen. Die Landwirte profitieren nur bedingt davon. „Viele habe ihre Ernteerträge schon vorzeitig für niedrigere Preise verkauft“, erklärt Daniela Rixen. Zudem seien die Preise für Dünger und Energie drastisch gestiegen.

Raps ist ein Alleskönner. Er wird hauptsächlich für die Produktion von Biodiesel eingesetzt. Aber auch Speiseöle und Margarine werden aus der Ölpflanze hergestellt, denn die bei der Kaltpressung von Rapsöl anfallenden Rapskuchen nutzen Landwirte als Futtermittel.

Die Erträge beim Rapsanbau waren aufgrund verschiedener Faktoren rückläufig und lagen teilweise nur noch bei 30 Dezitonnen pro Hektar. „Im vergangenen Jahr war der Ertrag für die Landwirte passabel. Er lag bei etwa 40 Dezitonnen“, erklärt Daniela Rixen.


Zurück