Kreis Segeberg hilft, bei Hitze cool zu bleiben

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von Gerald Henseler

Kreis Segeberg hilft, bei Hitze cool zu bleiben

Nadja Steinkühler und Juliane Steffens koordinieren das Projekt zur Hitzeprävention des Kreises Segeberg.Foto: Kreis Segeberg

Bad Segeberg (em). Sonnenschein hebt die Laune und vieles geht einem einfacher von der Hand als in den Wintermonaten. Aber: „Hitze und Sonneneinstrahlung stellen ein ernstzunehmendes Gesundheitsrisiko für alle Menschen dar“, warnt Nadja Steinkühler vom Bereich Gesundheitsförderung des Kreises. Besonders für Ältere würden die immer heißer werdenden Sommer große Herausforderungen mit sich bringen. „Beispielsweise, wenn mit dem Alter das Durstgefühl abnimmt oder eine chronische Erkrankung auftritt.“

Diesem Problem hat sich der Kreis Segeberg angenommen und geht nun erste Schritte, um über Gesundheitsrisiken durch Hitze aufzuklären und um ein gesundes Verhalten bei Hitze zu fördern. „Bei unserer Initiative Cool bleiben, wenn’s heiß wird – Aktion für Hitzeprävention im Kreis Segeberg kann jeder mitmachen und damit einen wichtigen Beitrag zum Hitzeschutz leisten“, so Steinkühler.

Um Gesundheitsrisiken durch Hitze zu verringern und vor allem die älteren Bevölkerungsgruppen zu schützen, möchte der Bereich Gesundheitsförderung des Kreises ab diesem Sommer verschiedene Hitzeschutz-Maßnahmen etablieren:

•  Auf dem neuen Online-Hitze-Portal werden Bürgerinnen und Bürger umfassend über Hitze- und UV-Schutz informiert: www.segeberg.de/Lebenslagen/Gesundheit/Hitze-Portal/.

•  Alle, die mit älteren Menschen in Kontakt stehen (beispielsweise Ämter, Kirchengemeinden, Wohlfahrtsverbände, Beratungsstellen), können kostenfrei Informationsmaterial zum Thema Gesundheit und Hitze beim Kreis anfordern und in ihrer Einrichtung auslegen oder an Betroffene weitergeben.

•  Personen, die beruflich oder privat mit älteren Menschen in Kontakt sind, können sich für eine Hitzeschutz-Schulung anmelden.

•  Der Kreis sucht außerdem nach Wasserspendern im öffentlichen Raum, zum Beispiel Geschäfte, Apotheken, Rathäuser, die kostenfrei Leitungswasser an Passanten ausgeben. Denn ausreichend zu trinken bildet die Grundlage, um gesund durch die Sommerhitze zu kommen.

•  Wer unterwegs viel trinkt, benötigt auch ein Örtchen, um sich zu erleichtern. So sind zum Beispiel Unternehmen des Einzelhandels, Gaststätten oder Dienstleistungseinrichtungen gefragt, ihr bereits vorhandenes Kunden-WC für Passanten zur Verfügung zu stellen. Für das kostenlose Trinkwasser- und WC-Angebot erhalten die Teilnehmenden einen Aufkleber für Tür oder Fensterscheibe ihrer Einrichtung, um auf die Aktion aufmerksam zu machen.

„Möchten Sie sich als Angehöriger von älteren Menschen über hitzebedingte Gesundheitsrisiken informieren oder haben Sie beruflich Kontakt zu Senioren? Sind Sie in einer öffentlichen Einrichtung, im Einzelhandel oder Restaurant tätig und können kostenlos Leitungswasser für den Hitzeschutz abgeben? Machen Sie mit und tragen Sie dazu bei, die Menschen im Kreis Segeberg besser vor den Gesundheitsrisiken durch Hitze zu schützen“, sagt Juliane Steffens, die gemeinsam mit Steinkühler im Bereich Gesundheitsförderung tätig ist.

Anmeldungen für eine oder mehrere Aktionen sind möglich per E-Mail an Gesundheitsfoerderung@segeberg.de unter Angabe des Namens und der Einrichtungsanschrift. Fragen beantworten Nadja Steinkühler (Telefon 0  45  51 / 9  51-76  57) und Juliane Steffens (0  45  51 / 9  51-98  03).


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