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von Gerald Henseler

Junge Freiwillige aus zwölf Ländern setzten sich für Natur und Forst ein

Hartenholm (em). Das internationale Jugend-Workcamp hat erstmalig im Jugendwaldheim Hartenholm der Schleswig-Holsteinischen Landesforsten stattgefunden. Bisher wurden die Workcamps im Süderlügumer Jugendwaldheim ausgerichtet. Es war das insgesamt sechste Camp in Kooperation mit den Internationalen Jugendgemeinschaftsdiensten IJGD, der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald (SDW), Landesverband Schleswig-Holstein sowie den Schleswig-Holsteinischen Landesforsten. Das Projekt wurde zudem von Bingo! mit circa 10.000 Euro gefördert.

Aus Deutschland, der Ukraine, Algerien, der Tschechischen und der Slowakischen Republik, Großbritannien, Mexiko, Frankreich, Vietnam, Niederlande, Italien und Spanien waren die zwischen 16 und 25 Jahre alten Jugendlichen und junge Erwachsene für diesen Zeitraum angereist. Gemeinsam lebten und arbeiteten die 19 Jugendlichen im Jugendwaldheim Hartenholm und setzten unterschiedliche Projekte aus den Bereichen Forstwirtschaft und Naturschutz um: So standen der Schutz von Forstpflanzen gegen Wildverbiss, der Abbau von alten Zäunen und die Pflege von Biotopen ebenso auf dem Programm wie die Aufarbeitung von Brennholz und diverse Verschönerungsarbeiten im Jugendwaldheim. Dr. Gerrit Bub, stellvertretender Vorsitzender der SDW Schleswig-Holstein, freute sich über das länderübergreifende Engagement der Jugendlichen: „Die Schutzgemeinschaft Deutscher Wald fördert den ehrenamtlichen Einsatz für den Wald in Schleswig-Holstein. Es ist schön, dass in dem Workcamp viele junge Menschen aus so unterschiedlichen Ländern freiwillig unsere Arbeit unterstützen.“ Auch Laura Reimers und Stephan Mense von den Schleswig-Holsteinischen Landesforsten waren begeistert: „Unser Team vom Jugendwaldheim Hartenholm ist beeindruckt von den Teilnehmenden. Sie sind sehr interessiert, viel über die Lebensgemeinschaft Wald zu lernen. Zudem ist es ein sehr harmonisches Miteinander innerhalb der Gruppe“, fiel Reimers auf und Mense ergänzte: „Wir helfen nicht nur dem Wald, sondern zeigen auch, wie gut Menschen aus verschiedenen Ländern und Kulturen zusammenleben und arbeiten können.“ Aufgrund des großen Erfolges soll auch im nächsten Jahr wieder ein internationales Jugend-Workcamp in den Schleswig-Holsteinischen Landesforsten ausgerichtet werden.