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von Gerald Henseler

Inklusive Lange Tafel am Segeberger See

Annina Budnick, Julia Grigor, Merith Hübner-Rothe, Daniel Johannsen, Marianne Böttcher, Dr. Wolfgang Arnhold, Jan Hendrik Stahlberg, Falco Kober, Yevhenila Sokor, Toni Köppen (hi.v.li), Christin Müller und Laura Gottbrath (sitzend v.li.) gehören zu den A

Bad Segeberg (ohe). Es ist zehn Jahre her, da hatten Dr. Wolfgang Arnhold, Koordinator des Netzwerks Inklusion Kreis Segeberg 4.0, und Ute Held-Leal von der Stadt Bad Segeberg die Idee zu einer Langen Inklusiven Tafel am Großen Segeberger See. Beim Essen und Trinken am Seeufer sollten Menschen ins Gespräch kommen und sich kennenlernen. „Die meisten Barrieren befinden sich im Kopf“, meint Bürgermeister Toni Köppen. Das Picknick hilft, diese abzubauen.

Zum neunten Mal laden die Lebenshilfe Bad Segeberg und die Stadt Bad Segeberg am Sonntag, dem 11. Mai, von 14 bis 17 Uhr zu dem Picknick an der Promenade ein. Alle sind eingeladen, Decke und Picknickkorb zu packen. Wer sich spontan zur Teilnahme entschließt, bekommt Speisen und Getränke vor Ort in den Verkaufswagen des Cafés Goldmarie und des Bistros Moin Moin der Lebenshilfe.

Als Publikumsmagnet hat sich im vergangenen Jahr das Stand-up-Paddling erwiesen. Auf speziellen Boards können auch Rollstuhlfahrerinnen und Rollstuhlfahrer mitpaddeln. Vereine, Verbände und Institutionen informieren über ihre Arbeit. Vertreter der Akademie für Gesundheits- und Sozialberufe sowie der Fachpraxis für Ergo- & Physiotherapie Müller machen Angebote unter dem Motto „Hilf mir, es selbst zu tun“. Der Verein alleineinboot bietet alkoholfreie Cocktails an JiM‘s Bar und Kinderschminken an. Weitere Attraktionen sind ein Alltagssimulationsanzug, Glücksrad und Gewinnspiele sowie das Spielmobil des Familienzentrums Wahlstedt. Dazu spielt die Band First Choice live.

Die Lange Tafel bringt Menschen mit und ohne Behinderung zusammen – mit wachsendem Erfolg. Ziel ist es, Barrieren im Alltag und im Denken abzubauen. Viele Menschen sind im Umgang mit Menschen mit Behinderung verunsichert. Gemeinsame Erlebnisse sollen Berührungsängste abbauen und Inklusion im Alltag erlebbar machen.

Der Aktionstag wird im Rahmen des Europäischen Protesttages zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderung durchgeführt und von Aktion Mensch mit 5.000 Euro gefördert.