Feuerwehrmann im Sammelfieber Werner Stöwer brennt für die Feuerwehr

Gönnebek (ohe). Feuerwehr ist für Werner Stöwer eine Herzensangelegenheit. Schon als Jugendlicher trat er in die Wehr ein. Mit 18 Jahren bekam er seinen ersten Helm. Den umlackierten ehemaligen Wehrmachtshelm verwahrt er noch immer in seinem Keller. Dort hat er heute eine riesige Sammlung an Dingen rund um die Feuerwehr zusammengestellt. Hier  gibt es alles. Die Sammlung an Feuerwehrmodellfahrzeugen sticht in ihrer Menge hervor. Doch das Spektrum ist viel breiter. Comics, Spielzeugfiguren,  Christbaumkugeln, Ü-Ei-Figuren, Flaggen, Anstecknadeln, Feuerzeuge, Becher, Teller und vieles mehr stehen in den Regalen und Vitrinen. Einiges hat Werner Stöwer schon in Kartons verstaut. „Ich habe keinen Platz mehr“, bedauert er

An vielen Sammlerstücken hängen Erinnerungen und Geschichten. Als Pressereferent des Landesfeuerwehrverbandes war Werner Stöwer allein und mit Kameraden viel unterwegs. Auf einer Weltkarte hat er Pins an alle Orte gesteckt, die er als Feuerwehrmann besucht hat. Die Pins stecken auf jedem Kontinent. Es sind hunderte. China, Südafrika und die USA haben Stöwer besonders beeindruckt. Auch die Feuerwehrkollegen im Vatikanstaat besuchte Stöwer. Das gemeinsame Interesse verbindet die Feuerwehrleute weltweit. „Das öffnet die Herzen der Menschen“, berichtet Stöwer. Überall auf der Welt kam er schnell ins Gespräch mit anderen Feuerwehrleuten. Gern tauschte er dabei Feuerwehrartikel. Die Souvenirs erinnern ihn heute daran. Da ist zum Beispiel der Feuerwehrhelm aus Johannesburg. Ein südafrikanischer Kamerad war damit kurz zuvor im Einsatz. Helm und Visier sind von dem Brand gekennzeichnet. Die Mütze eines  New Yorker Feuerwehrmannes erinnert ihn an den Besuch in New York nach dem Anschlag auf die Twin Towers. In China bekam Stöwer eine goldene Anstecknadel. Bei vielen Besuchen erhielt Stöwer Feuerwehräxte der besuchten Wehren.

Aus Platzgründen möchte sich Werner Stöwer von einigen Stücken trennen.  Interessenten können sich bei ihm unter der Rufnummer 0 15 75 / 2 06 80 92 melden.