EPF gastiert 2026 wieder in der Kalkbergstadt

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EPF gastiert 2026 wieder in der Kalkbergstadt

Das European Peoples‘ Festival findet 2026 in Bad Segeberg statt. Der Vorstand des EPF-Fördervereins freut sich auf ein buntes Fest: Matthias Gosch (v.li.), Ehrenpräsident Uwe Pawlowski, Vitali Schanz und Alexandra Pöhlsen.Foto: mr

Bad Segeberg (mr). Bad Segeberg darf sich auf eine ganz besondere Woche freuen. Das European Peoples‘ Festival (EPF) kehrt 2026 zurück. Vom 25. Juli bis 1. August wird die Kalkbergstadt zum dritten Mal Ausrichter des Festivals, das 1992 erstmals in Libramont (Belgien) stattgefunden hat.

Das Ziel des Festivals ist es, die verschiedenen Völker Europas zusammenzubringen – gerade in heutiger Zeit ein wichtiges. Daher ist die Freude bei den Verantwortlichen des EPF-Fördervereins umso größer, den Zuschlag für die Ausrichtung des EPFs in knapp vier Jahren erhalten zu haben. Seit 1994 ist Bad Segeberg als deutscher Vertreter beim Festival für Völkerverständigung in Europa dabei. 2001 und 2014 war die Kalkbergstadt bereits zweimal Gastgeber für jeweils rund 600 Gäste aus 15 teilnehmenden Nationen. Die Planungen beim EPF-Förderverein laufen jetzt schon auf Hochtouren. Die Ehrenamtler können auf ihren Erfahrungsschatz und die Unterstützung der Stadt sowie vieler regionaler Unternehmen zurückgreifen.

„Wir freuen uns sehr, dass wir wieder Gastgeber sein dürfen “, sagt Alexandra Pöhlsen, Schatzmeisterin des EPF-Fördervereins. Den Auftrag, das EPF 2026 auszurichten, erhielt die Bad Segeberger Delegation beim Treffen des Europäischen Komitees am Rande des diesjährigen Festivals in Luxemburg. Vor der öffentlichen Verkündung musste aber noch die Zustimmung der Stadt gesichert sein. In der Stadtverwaltung wurde nun grünes Licht gegeben. „Wir haben viele Befürworter des EPFs bei den Stadtvertretern“, erklärt Ehrenpräsident Uwe Pawlowski. Von Seiten der Politik werden den Ehrenamtlern keine Steine in den Weg gelegt.

Derzeit befindet sich der Vorstand in Gesprächen mit unterschiedlichen Parteien, um möglichst viele mit ins Boot zu holen. Auf dem Marktplatz werden unter anderem Gastronomie und Bühnenprogramm benötigt werden. Im Europäischen Dorf, das vermutlich wie 2014 vor der Marienkirche entstehen wird, werden sich die Länder mit kulinarischen Spezialitäten und landestypischen Utensilien vorstellen. Schlafen werden die Gäste aus Europa voraussichtlich in der Dahlmannschule. Einige werden sich in den örtlichen Hotels einquartieren. Sicherheitsdienst und zahlreiche freiwillige Helfer werden sich um das Wohl der EPF-Teilnehmer kümmern. Den Gästen werden auch täglich drei Mahlzeiten angeboten. Dazu kommen eine festliche Parade durch den Ort zum Auftakt sowie tägliche Sportwettbewerbe und kulturelle Veranstaltungen, die zum Programm des Festivals gehören. „Der Aufwand, den wir betreiben müssen, ist riesig“, weiß Alexandra Pöhlsen, welch‘ große Aufgabe sich der Verein vorgenommen hat. Zahlreiche Abläufe müssen abgesprochen und koordiniert werden.

„Ohne freiwillige Helfer und Sponsoren kann so ein großes Projekt nicht funktionieren“, erklärt Vorsitzender Matthias Gosch. Daher hofft der Bad Segeberger auf die Mithilfe von Bad Segeberger Bürgern und Institutionen. „Bei den beiden letzten Festivals in Bad Segeberg hat das bereits gut funktioniert. Sehr viele haben sich mit eingebracht.“ Damit das Festival 2026 wieder eine runde Sache wird, wird der Verein aber sicher noch einige Klinken putzen müssen.

Die Finanzierung des Festivals soll über Spendengelder, Mitgliedsbeiträge und Zuschüsse erfolgen. In den letzten Jahren hat der Verein bei der Ausrichtung des Osterfeuers auf der Rennkoppel und weiteren Aktionen bereits einige Spendengelder empfangen. Das werde aber bei weitem nicht reichen, so die Schatzmeisterin. Lösungen für diese und andere Probleme zu finden, ist nun die Aufgabe für die Vereinsmitglieder in den nächsten Wochen und Monaten.  

Im kommenden Jahr findet das EPF in Polen statt. Złocieniec, Bad Segebergs Partnerstadt, wird  das Festival zum zweiten Mal austragen. 2024 zieht der bunte Zug weiter nach Spanien. Wer mehr über das EPF und den Förderverein erfahren möchte, kann sich über epfev@web.de informieren.


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