Die Karl-May-Stars sind wieder in der Stadt

Bad Segeberg (ohe). Seit zwei Wochen proben die Darsteller der Karl-May-Spiele täglich für das Stück Halbblut. In der vergangenen Woche luden Bürgervorsteherin Monika Saggau und Bürgermeister Toni Köppen die Schauspieler und ihre Backstage-Kollegen zu einem Empfang ins Rathaus ein. „Wir sind auf der Zielgeraden. Jetzt geht es im Galopp ins nächste große Abenteuer“, erklärte Toni Köppen. Er genießt in den Sommermonaten gern die Atmosphäre am Kalkberg. Der Bürgermeister ist optimistisch, dass die Karl-May-Spiele eine erfolgreiche Saison vor sich haben. Er hofft auf ein Jahr der Superlative und legt die Messlatte hoch an. Im vergangenen Jahr besuchten 445.298 Gäste die Karl-May-Spiele. Für die kommende Saison wünscht sich Köppen mindestens 440.000 Besucher.
Das Ensemble der Karl-May-Spiele am Kalkberg ist komplett. Neben den bereits bekannten Hauptrollen – Alexander Klaws als Winnetou, Sonja Kirchberger als Donna Leveret und Francis Fulton-Smith als Charles Leveret – kehrt Bastian Semm als Old Shatterhand zurück. Die Titelrolle des Halbbluts Ik Senanda übernimmt Sascha Hödl. Joshy Peters spielt den Comanchenhäuptling Tokvi-Kava.
Dustin Semmelrogge ist als zwielichtiger Vorarbeiter Jeremy Swan zu sehen, Stephan A. Tölle spielt erneut den schrulligen Kasimir Obadja Timpe. Harald P. Wieczorek steht in seiner 46. und letzten Spielzeit als Goldsucher „Majestät“ auf der Bühne.
Neue Gesichter sind Alexis Kara als Quacksalber Dr. Hartley, Alina Arenz als Saloon-Kellnerin Sally Ann sowie Philomène Authelet als kämpferische Wäschereibesitzerin Chen Lu. Felix Adams spielt den Comanchen Kita Homascha.
Geschäftsführerin Ute Thienel kündigt ein spannendes Ensemble mit bekannten und neuen Darstellerinnen und Darstellern an. Der Abschied von Harald Wieczorek werde besonders emotional.
Die Karl-May-Saison läuft anschließend vom Sonnabend, 28. Juni, bis zum Sonntag, 7. September. Gespielt wird donnerstags bis sonnabends ab 15 und 20 Uhr sowie sonntags ab 15 Uhr im Bad Segeberger Freilichttheater am Kalkberg.