Das Ackerkino kommt auf den Kirchplatz

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von Susanne Langtim

Das Ackerkino kommt auf den Kirchplatz

Geneviéve Honeck, Magnus Wittern, Fred Freitag, Fabian Peter und Udo Fröhlich (v.li.) laden zum Ackerkino auf die Wiese vor der Bad Segeberger Marienkirche ein. Foto: ohe

Bad Segeberg (ohe). Nach der Seebadeanstalt und der Rennkoppel ist in diesem Jahr die Wiese vor der Marienkirche Veranstaltungsort für das Segeberger Ackerkino. „Wenn früher das Kino aufs Land kam, dann wurde auf dem Acker gespielt“, erklärt Initiator Fred Freitag. Diese Tradition will der Förderverein für das Segeberger Ackerkino fortsetzen. An wechselnden Standorten in Bad Segeberg will der Verein einmal jährlich seine Leinwand aufbauen.Die Südstadt und den Karl-May-Platz haben die Vereinsmitglieder als nächste Standorte im Visier. Gründungsmitglied Udo Fröhlich gefällt der Gedanke, für die Kinoaufführungen einmal Straßen zu sperren. Dann könne man öffentlichen Raum ganz anders wahrnehmen, so Fröhlich. Er würde mit dem Ackerkino gern einmal in die Kurhausstraße ziehen.

Am Sonnabend, 24. September, zeigt das Ackerkino ab 19.30 Uhr auf der Wiese vor der Marienkirche Kurzfilme. Den Auftakt machen Filme von Johannes Hoffmann zur Marienkirche und ihrem Altar. Der örtliche Bezug ist den Kinomachern wichtig. Im 90-minütigen Hauptprogramm präsentiert der Kameramann Claus Oppermann anschließend die Kurzfilmrolle 2022. „Das ist eine Zusammenstellung der besten Amateurfilme“, erklärt Magnus Wittern, der Vorsitzende des Vereins. Der Landesverband Jugend und Film Schleswig-Holstein wählte die Filme aus. Zum Abschluss zeigt das Ackerkino als besonderen Film Mozart der Taschendiebe. Der Film wurde 2008 in der Kategorie Bester Kurzfilm mit einem Oscar ausgezeichnet.

Der Eintritt zum Ackerkino ist frei. Gäste werden gebeten, sich selbst Sitzgelegenheiten mitzubringen. Der Verein bietet Salzbrezel und Getränke an und bittet um eine Spende zur Kostendeckung künftiger Veranstaltungen. Der Förderverein für das Segeberger Ackerkino hat die Gemeinnützigkeit beantragt. „Wir suchen noch Mitglieder“, erklärt Fred Freitag. Der Mitgliedsbeitrag kostet einen Euro im Monat.


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