Christel Bornkopp erhält Südstadt-Kulturpreis

Bad Segeberg (em). Christel Bornkopp heißt die neue Trägerin des Kulturpreises der Südstadt-Initiative. Im Rahmen des Mitmachmusiknachmittags erhielt die 82-jährige Südstadt-Bewohnerin am Sonnabend die entsprechende Urkunde mit Dank  und  Anerkennung ihres großen Engagements für das Leben im Stadtteil.

50 musikalische Menschen aus der Südstadt und darüber hinaus waren in die Mensa der Schule am Burgfeld gekommen, um zwei Stunden gemeinsam zu singen und zu musizieren. Ein Ensemble des Männerchores Bad Segeberg sang alte Schlager wie „So schön war die Zeit“ von Freddy Quinn, das Duo Blütezeit unterhielt mit Liedern der Comedian Harmonists, Ingrid Holz spielte auf dem Akkordeon Evergreens, dazu kamen eine Reihe von Ukulele-Gruppen von den Südstadt-Ukulele-Kids bis zu den „Uku-Ladies“. Neben unterhaltsamen Liedern, die auch vom jeweiligen Publikum mitgesungen wurden, erklang auch ein nachdenklich stimmendes Lied von Klaus Welsch, das der stellvertretende Vorsitzende des Männerchores für das Bad Segeberger Kinder-Hospiz Die Muschel geschrieben hat.

Einer der vielen Höhepunkte aber war die Ehrung von Christel Bornkopp. Im Sommer 2013 beteiligte sie sich als eine der ersten an einem Fotowettbewerb der Südstadt und war Mitbegründerin der Südstadt-Initiative. Bei den Südstadt-Ukulele-Kids hilft sie als ehrenamtliche Betreuerin ebenso wie im Garten für Kinder in der Kleingartenkolonie Neue Heimat. Beim Schmücken des Südstadt-Weihnachtsbaums ist sie ebenso dabei wie beim Verteilen des Südstadt-Magazins, das die Bewohner mit Geschichten und Neuigkeiten aus ihrem Umfeld versorgt. Für viele Veranstaltungen der Südstadt-Initiative hat sie schon Kuchen gebacken. Mit dem Südstadt-Ukester sorgt sie immer wieder für den musikalischen Rahmen bei Veranstaltungen und besonderen Geburtstagen. Dank ihres Antrags beim städtischen Südstadt-Beirat wird in den kommenden Wochen ein Beamer samt Leinwand angeschafft, mit dem in Zukunft Filme gezeigt werden können. „Diese Ehrung ist überfällig“, fasste Peter Klose zusammen, was viele dachten. Kaum waren die Lobesworte ausgesprochen spielte die Geehrte schon wieder für die Besucher des Mitmachmusiknachmittags Ukulele – und, klar, beim Aufräumen war sie bis zum letzten Moment dabei.