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von Gerald Henseler

Bäckerinnung: Letzte Freisprechung im Kreis Segeberg

Gruppe von Menschen mit Blumen vor einem See.
Bäckermeister Tim Gräper (hi.) überreichte in Bad Segeberg als Prüfungsausschussvorsitzender die Gesellenbriefe an vier Bäckereifachverkäuferinnen und -fachverkäufer.Foto: hfr

Bad Segeberg (em). Ein besonderer Moment markierte das Ende einer Ära: Im Kreis Segeberg fand die letzte Freisprechung für Bäckereifachverkäuferinnen und -fachverkäufer statt. Vier junge Fachkräfte wurden im feierlichen Rahmen am großen Segeberger See aus ihrer Ausbildung verabschiedet und offiziell in das Berufsleben entlassen.

Adrian Determann, Lea-Jolie Ferner und Aurora Isler (alle von der Bäckerei Tackmann) und Allegra Holst (Bäckerei Gräper) – so heißen die vier Prüflinge, die ihre Ausbildung erfolgreich abgeschlossen haben und nun ihre Gesellenbriefe erhielten. Sie repräsentieren den letzten Jahrgang, der im Kreis Segeberg auf traditionellem Wege freigesprochen wurde.

Die Freisprechung fand in einem festlichen Rahmen am großen Segeberger See mit Vertretern der Innung, Ausbildern, Familienangehörigen und Wegbegleitern statt. In den Reden wurde nicht nur der persönliche Einsatz der Absolventinnen und des Absolventen gewürdigt, sondern auch der Wandel in der Ausbildungslandschaft thematisiert. „Künftig werden Freisprechungen zentralisiert in anderen Landkreisen durchgeführt“, sagte Tim Gräper als Prüfungsausschussvorsitzender.

„Mit dieser letzten Freisprechung endet ein Stück Ausbildungsgeschichte im Kreis Segeberg“, schloss Magdalena Lüttel, Fachlehrerin am BBZ, sich an. „Wir sind stolz auf unsere vier Absolventen und gratulieren ihnen herzlich zu ihrem erfolgreichen Abschluss.“ Als Prüfungsbeste konnte sich Aurora Isler durchsetzen.

Die vier frisch freigesprochenen Fachkräfte blicken optimistisch in ihre berufliche Zukunft – mit der Gewissheit, den Grundstein dafür in ein traditionsreiches Berufsfeld gelegt zu haben, denn alle bleiben diesem wundervollen Beruf erhalten.