Austausch zur Begleitung muslimischer Sterbender und ihrer Angehörigen

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Austausch zur Begleitung muslimischer Sterbender und ihrer Angehörigen

Murat Kayabasi vom Wahlstedter Integrations- und Bildungszentrum und Ines Vogelmann vom Hospizverein Segeberg laden am 13. Mai zu einem Austausch ein.Foto: hfr

Wahlstedt (em). Wie ist das eigentlich, wenn ein Mensch muslimischen Glaubens im Sterben liegt: Was gibt es zu beachten, um ihn entsprechend seinen Glaubensvorstellungen und kulturellen Prägungen zu pflegen und zu begleiten? Was sollte man auf jeden Fall vermeiden? Und wenn er gestorben ist, was ist dann wichtig zu tun? Wie begegnet man den Angehörigen wertschätzend in ihrer Trauer?

„Die zentralen Fragen an das Leben, den Tod, das Jenseits und das Trauern sind bei muslimischen Menschen meist stark durch den Glauben geprägt. Es gibt klare Vorstellungen und Antworten dazu im Koran.“ Das berichtet Murat Kayabasi, der Referent für Öffentlichkeitsarbeit im neuen Wahlstedter Integrations- und Bildungszentrum. Dort werden die Gottesdienste auf Deutsch gehalten für Menschen aus aller Welt. Den Mitgliedern des Zentrums ist es zudem wichtig, ins Gespräch zu kommen mit Menschen anderen Glaubens und ein zugewandtes Miteinander zu leben.

Gemeinsam mit dem Hospizverein Segeberg laden sie am Sonnabend, 13. Mai, von 14 bis circa 15.30 Uhr zu einem lebendigen Austausch, zum Fragen und Zuhören, wie eine wertschätzende kultursensible Begleitung gelingen kann. „Wir hoffen, mit dieser Veranstaltung auch Mitarbeitende in Pflegeeinrichtungen, Krankenhäusern oder Bildungseinrichtungen zu erreichen, um Unsicherheiten abzubauen und gegenseitiges Verständnis zu wecken“, erklärt Ines Vogelmann vom Hospizverein Segeberg.

Die kostenfreie Veranstaltung richtet sich somit an Fachleute aus dem Gesundheitswesen und dem sozialen Bereich ebenso wie an interessierte Privatpersonen. Spontan Entschlossene können ohne Anmeldung vorbeikommen. Bei Fragen wenden sich Interessierte bitte an den Hospizverein Segeberg per E-Mail unter info@hospizverein-segeberg.de oder per Telefon unter der Nummer 0  45  51 / 9  63  19  45. Die Veranstaltung findet statt im Wahlstedter Integrations- und Bildungszentrum (Amselweg 8).


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