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von Gerald Henseler

Auf drei Rädern über den Stoppelacker rasen

Person fährt selbstgebautes Trike auf Feldweg.
Die Teilnehmer des Dreiradrennens müssen so schnell wie möglich einen Rundkurs bewältigen und kleine Aufgaben erfüllen.Foto: N. Stührwohldt

Altengörs (mq). Die Vorfreude ist groß. Auch in diesem Jahr gehen Niels Stührwohldt und sein Sohn Ole aus Altengörs als Team Neon an der Start des Dreiradrennens. Am Sonnabend, 30. August, messen sich mindestens 30 Teilnehmer mit ihren selbstgebauten Rennvehikeln auf einem abgeernteten Acker zwischen Weede und Schieren.

Das Ereignis wird von Ole Stühr-wohldt organisiert, denn er hat das Rennen im vergangenen Jahr in Traventhal gewonnen. Und der Sieger muss die Auflage im darauffolgenden Jahr ausrichten. Ole Stühr-wohldt kennt das, denn es war schon seit zweiter Sieg.

Ins Leben gerufen wurde das Dreiradrennen vor 15 Jahren von Rudi Reimers und Jürgen Rose aus Schwissel. Sie sind beide Mitglieder in einem Motorradclub und setzten eine Idee um. Seitdem werden Rennen gefahren, nur in der Coronazeit wurde pausiert. Die Regeln sind geblieben. Gefahren wird nur mit Dreirädern Marke Eigenbau. Sie dürfen maximal 50 Kubikzentimeter Hubraum als Zweitakter oder 70 Kubikzentimeter Hubraum als Viertakter haben. Dabei ist es egal, ob die zwei Räder vorne oder hinten sind.

Los geht das Ereignis am Freitag, 29. August, ab 16 Uhr, wenn die Teilnehmer anreisen. Ab 17 Uhr ist der Acker freigegeben für Stoppel-Cross mit Enduro-Motorrädern, die außerhalb des Wettbewerbs unterwegs sind. Viele Teilnehmer übernachten dann im Fahrerlager. Sogar aus Dithmarschen reisen Dreiradfahrer an. „Und das Schöne ist, dass es keinen Stress gibt. Wir müssen kein Securitypersonal einsetzen, weil sich alle kennen“, sagt Niels Stührwohldt.

Am Sonnabend startet um 10 Uhr das freie Training, dann sind auch die Endurofahrer beim Stoppel-Cross unterwegs. Ab 14 Uhr wird das eigentliche Rennen gestartet. Nach der Siegerehrung gibt es die sogenannte Rocker-Party. Der Eintritt ist frei, Getränke und Essen werden vor Ort angeboten. Auch Ole Stührwohldts Mutter Susanne ist im Einsatz und kümmert sich um den Tresen. „Das ist wie ein großes Happening“, freut auch sie sich auf das Wochenende. Für die  Kinder ist übrigens ein kleine Rundstrecke vorgesehen.

Aber im Mittelpunkt steht das Rennen. „Der Spaß steht im Vordergrund. Ich setze einen Kurs wie eine Acht mit kleinen Hügeln“, sagt Ole Stührwohldt. Zusätzlich müssen die Starter, die nacheinander die Strecke bewältigen, kleine Aufgaben erfüllen. Auch sein Vater geht mit dem selbstgebauten Dreirad an den Start und fährt voll auf Sieg. „Den Pokal möchte ich auch einmal in den Händen halten“, sagt Niels Stührwohldt.

 


Wer Lust hat, an dem Dreiradrennen teilzunehmen, meldet sich am Veranstaltungstag vor Ort an und zahlt eine Gebühr von 25 Euro (U16: 10 Euro). Die Teilnahme ist auf eigene Gefahr, Helm tragen ist Pflicht. Hinweisschilder, um die Strecke zu finden, werden in Weede und Schieren angebracht.