200 Pakete als Zeichen der Solidarität und Hoffnung

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200 Pakete als Zeichen der Solidarität und Hoffnung

In der Pausenhalle der Dahlmannschule packten mehr als 40 Helferinnen und Helfer Pakete, die der Rotary Club an Bedürftige in Südosteuropa verteilt.Foto: hfr
In der Pausenhalle der Dahlmannschule packten mehr als 40 Helferinnen und Helfer Pakete, die der Rotary Club an Bedürftige in Südosteuropa verteilt.Foto: hfr

Bad Segeberg (em). Die Not in Osteuropa ist ohnehin groß und hat sich durch den Krieg gegen die Ukraine noch verschärft. So war es für die Johanniter Unfallhilfe (JUH) keine Frage, dass es auch im 29. Jahr seines Bestehens wieder den sogenannten Weihnachtstrucker geben soll.

Erstmalig beteiligte sich auch der Rotary-Club Segeberg an dieser Aktion, für die sich die norddeutschen Rotary-Clubs das Ziel von insgesamt 4.000 Paketen gesetzt haben. Dabei traf sich der Club in der Pausenhalle der Dahlmannschule, um 200 Pakete mit Grundnahrungsmitteln und Hygieneartikeln zu packen, die ihren Weg mit dem großen Konvoi zu bedürftigen Familien finden sollen. Mehr als 40 Personen packten binnen einer Stunde die zahlreichen bunten Pakete, deren Anzahl auch dank einer großzügigen Spende durch Lucian Steingräber vom Bad Segeberger Famila Warenhaus um weitere 50 Pakete aufgestockt werden konnte.

Die Auswirkungen des Konflikts sind überall zu spüren: Nicht nur in der Ukraine und weiteren osteuropäischen Zielländern, sondern auch hier in Deutschland. Die Belastung ist sowohl durch die gestiegenen Preise für Lebensmittel als auch durch die Aufnahme von Geflüchteten hoch. So wird jeder Karton bestückt mit je einem Geschenk für Kinder, Zucker, Mehl, Reis, Nudeln, Schokolade und Keksen, aber auch Artikeln wie Duschgel, Zahnpasta und -bürste.

„Wir haben uns dieses Jahr erstmalig an der Aktion beteiligt und konnten Dank eines Gesamtspendenvolumens von fast 6.000 Euro unser gesetztes Ziel auf Anhieb verdoppeln“, stellte Bernhard Bambas, amtierender Präsident des RC Segeberg , sichtlich zufrieden fest.

Wenn die Corona-Situation in Deutschland und den Empfängerländern Albanien, Bosnien, Bulgarien, Rumänien, der Ukraine und erstmals auch der Republik Moldau es erlaubt, werden sich Weihnachtstrucker-Konvois Ende des Jahres auf den Weg machen. Sollte dies nicht möglich sein, arbeiten die Johanniter wie in den zurückliegenden beiden Jahren mit Speditionen zusammen, die die Pakete zu Partnern in die Zielregionen bringen. Ein Teil der Pakete wird zudem über Partnerorganisationen der Johanniter Unfallhilfe an notleidende Menschen in Deutschland verteilt.


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