Horst Bertram präsentiert seine Aquarelle in Nahe
29.01.2023 | Nahe
Nahe (hab). Sein Talent als Aquarell-Künstler zeigt der 82-jährige Horst Bertram ab Sonntag, 29. Januar, in den Räumlichkeiten vom Familienzentrum in Nahe. Die Ausstellung wird von dem Maler mit einer kleine Vernissage am Eröffnungstag von 13 bis 17 Uhr gestartet.
„Perfektion ist nicht mein Hauptziel. Ich möchte dem Betrachter Freude bereiten. Nicht mehr, aber auch nicht weniger“, erklärte der Hobbymaler, der seine Maltechnik in Kursen der VHS Tangstedt stetig weiter entwickelt. „Durch die beiden VHS-Dozenten Marion Gührs und Dieter Kiesow bekomme ich die nötige Unterstützung. Den beiden gilt mein Dank“, sagte der in Bingen am Rhein geborene Kayhuder . Durch seine Verbindung zur Volkshochschule ergaben sich zahlreiche Malreisen. Ziele waren beispielsweise Amrum, Ahrenshoop, Greetsiel, Rügen, Hiddensee und Polen (Leba/Danzig). Neben Hamburger Stadtszenen stehen Landschaftsmalerei und Impressionen mit Blumen, Bäumen und Tieren im Mittelpunkt seines Schaffens. In diversen Orten, wie zum Beispiel im Schulauer Fährhaus, im Rathaus Norderstedt oder im Schloss Tremsbüttel, hatten seine Werke schon die Besucher erfreut.
Erst nach Ende der seiner Berufstätigkeit als Vertriebsleiter im Außendienst eines Zeitschriftenverlages begann er ab dem Jahr 2004 mit seinem zeitintensiven Hobby. Seine künstlerische Begabung entdeckte der Schleswig-Holsteiner bereits in Jahr 1958 mit einem Ölkreide-Bild, das er „Affenbrotbaum“ betitelte.
„Mit Öl- und Acrylmalerei habe ich als Rentner dann begonnen. Dann kam ich mit der Aquarell-Maltechnik in Berührung, der ich dann mich ganz verschrieben habe“, blickte Horst Bertram auf seine künstlerische Anfänge. Hierbei muss genau gemalt werden, da Aquarelle nicht im Nachhinein, wie bei Öl oder Acryltechniken, „verbessert“ werden können. Die im Naher Dörphus (Familienzentrum) ausgestellten Gemälde können käuflich erworben werden. Horst Bertram nimmt auch Auftragsarbeiten an.
In den Jahren nach der Jahrtausendwende war der Pensionär „so ganz nebenbei“ Mitglied der Kayhuder Harmonist. Die A Capella-Gruppe, die bei ihren jährlichen öffentlichen Auftritten immer mit viel Beifall bedacht wurde, löste sich dann später aus Altersgründen auf. Zusammen mit seiner Ehegattin Ellen, die Schmuckstücke nach eigenen Ideen fertigt, haben die beiden Eheleute als Mitorganisatoren des jährlichen Ausstellungsevents „Kunst in Kayhude“ mitgewirkt.
Die Ausstellung im Naher Familienzentrums (Mühlenstraße 13) ist Montag und Mittwoch von 14 bis 15 Uhr und 17 bis 18 Uhr sowie Dienstag 10 bis 14 Uhr, Donnerstag 10 bis 14 Uhr und Freitag 12 bis 14 Uhr zu sehen.
Ort: Nahe
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